Wandern Mostviertel: zur Feldmühle in St. Pölten und an der Traisen retour in Niederösterreich

Egal ob als St. Pöltner nach der Arbeit oder am Wochenende oder als Stadt-Besucher zur Entspannung nach einer Tagung oder auf einer Städtereise: ein wenig Bewegung an den Seen, entlang der Traisen oder aber quer durch die malerische Feldmühle bringt Entspannung und Erholung pur! „Wandern“ kann man überall, ob mitten in der einsamen Natur oder im städtischen Bereich.

Die Feldmühle - Natur pur am Rande der Stadt
Die Feldmühle – Natur pur am Rande der Stadt

Kurzfassung

Weglänge: 7,5 km

Höhenmeter Anstieg: 39 hm

Schwierigkeit: eben und ganz einfach auf nicht asphaltierten Wegen und Wiesenwegen

Kondition: eben und nicht anstrengend.

Markierung: gut markiert oder eindeutig durch Fluss- oder Wegverlauf

Weg-Alternativen: erweitern bis nach Pottenbrunn und dann auf der anderen Seite der Traisen retour.

Parken: am Ratzersdorfer See, ab Mai bis September Parkgebühren

Google Maps: Parkplatz

Landschaft/ Erlebnis: die Feldmühle ist ein richtiges Naturkleinod! Danach Flusslandschaft und lichter Auwald

Einkehr/ Rast: am Viehofner und Ratzersdorfer See gibt es diverse Lokale – unser persönlicher Lieblingsort ist die Seedose – genießen mit Blick auf den See!

Link: Seedose

Tipp: im Sommer: Badehose einpacken! Zwei Seen und die Traisen laden zum Baden ein!

Beschreibung der Wanderung

Direkt am Ratzersdorfer See findet ihr einen großen Parkplatz, der allerdings von Mai bis September gebührenpflichtig ist. Von hier startet ihr Richtung Norden (nach rechts) und geht ans Ende des Sees. Dort folgt ihr dem Feldweg, der euch weg von der Traisen bringt. In einer kleinen Runde kommt ihr etwas später wieder zurück zum Fluss, wo es flussabwärts weiter geht. Immer wieder bieten sich Rastplätze unten am Ufer an und gerade jetzt im Frühling sind die Wiesen voller weißer und blauer Blüten. Schneeglöckchen und Blausternchen recken ihre Blütenköpfchen heraus und bringen so richtig Frühlingsstimmung.

Ein erster Überblick auf der Infotafel am See.
Ein erster Überblick auf der Infotafel am See.
Trauerweide noch ohne Blätter - auch sehr, sehr stimmig.
Trauerweide noch ohne Blätter – auch sehr, sehr stimmig.
Wenig los, aber bald beginnt die Badezeit.
Wenig los, aber bald beginnt die Badezeit.
Was für ein klares Wasser - herrlich!
Was für ein klares Wasser – herrlich!
Diese Weite - ein Genuss fürs Computer-Auge!
Diese Weite – ein Genuss fürs Computer-Auge!
Meine Lieblinge - ich liebe Enten!
Meine Lieblinge – ich liebe Enten!
So hübsch, die vielen Schneeglöckchen an der Traisen und in der Au
So hübsch, die vielen Schneeglöckchen an der Traisen und in der Au
So glatt die Wasseroberfläche, wie ein Spiegel!
So glatt die Wasseroberfläche, wie ein Spiegel!
Und dann ein Wechsel in der Wassermusik!
Und dann ein Wechsel in der Wassermusik!
Klar, da muss der Fotograf mit der Kamera spielen! Schön, schaut´s aus!
Klar, da muss der Fotograf mit der Kamera spielen! Schön, schaut´s aus!
Eine Großaufnahme der kleinen Schönheiten.
Eine Großaufnahme der kleinen Schönheiten.
Wie viele es wohl sind?
Wie viele es wohl sind?

Nach einiger Zeit erreicht ihr die Feldmühle – ein großes Schild auf der rechten Wegseite und der Holzsteg lassen euch nicht irrtümlich daran vorbei gehen. Zwischen Traisen und Mühlbach gibt es im Überflutungsbereich der Traisen ein Stück Natur pur, das es vom Steg aus zu beobachten gilt. Schon jetzt fliegen erste Libellen und Schmetterlinge und wir hören des Öfteren ein lautes Platsch neben uns – die Frösche und Kröten sind schon erwacht! Dann beobachten wir die Triebe des Froschlöffels und sind fasziniert vom Farben-Kontrast aus Totholz und Blau des Himmels und den ersten frühlingsgrünen Trieben ringsum.

Nehmt euch genug Zeit für dieses Paradies – schaut euch die Details an, lasst euch inspirieren!

Eine Infotafel beim Zugang - könnt ihr nicht verfehlen!
Eine Infotafel beim Zugang – könnt ihr nicht verfehlen!
Auf jedem Meter wieder etwas zu entdecken!
Auf jedem Meter wieder etwas zu entdecken!
Schon die ersten Frösche entdeckt!
Schon die ersten Frösche entdeckt!
Unter Wasser seht ihr schon die Pflanzen im frischen Grün austreiben.
Unter Wasser seht ihr schon die Pflanzen im frischen Grün austreiben.
Auch nach dem Winter mit Schnee und Eis ragen sie noch stolz in die Höhe.
Auch nach dem Winter mit Schnee und Eis ragen sie noch stolz in die Höhe.
Und zeigen uns ihre unterschiedlichen Köpfe.
Und zeigen uns ihre unterschiedlichen Köpfe.
Was für ein Farbenspiel aus Himmel, Wasser und Gras.
Was für ein Farbenspiel aus Himmel, Wasser und Gras.
Wir sind begeistert - so nahe an der Stadt und so viel Natur!
Wir sind begeistert – so nahe an der Stadt und so viel Natur!
Egal wohin man blickt - es lohnt sich!
Egal wohin man blickt – es lohnt sich!
Morbid anmutendes Holz und frisches Grün im Wasser - spannend!
Morbid anmutendes Holz und frisches Grün im Wasser – spannend!
Bizarr ragen die Äste in den Himmel!
Bizarr ragen die Äste in den Himmel!
Stille - wenn nicht ein Frosch quakt - und Entspannung pur!
Stille – wenn nicht ein Frosch quakt – und Entspannung pur!

Wir gehen über den ersten und den zweiten Steg und folgen dann dem Weg nach links und gleich wieder nach rechts – so gehen wir durch den Auwald mit seinen vielen, vielen Schneeglöckchen dahin und riechen bereits den noch sanften Geruch des würzigen Bärlauch. Danach führt der Weg ein Stück durch Wiesen und seitlich vom Auwald weiter nach Norden. Noch sind die Bäume ohne Laub und so ist ein richtiger Sonnenweg, den wir entlang marschieren. Plötzlich sind mitten im Nirgendwo zwischen Ratzersdorf und Pottenbrunn Kanäle und Wasserstraßen zu finden – sicher ein Überrest des einstigen englischen Gartens vom Wasserschloss Pottenbrunn. Schade, dass nahezu nichts mehr von dieser romantischen Anlage vorhanden ist. Einzig die Reste eines gotischen Tempels auf der anderen Seite der S33 erinnern noch an diese Pracht.

Gemütlich geht es eben dahin.
Gemütlich geht es eben dahin.
Ein Dreamteam aus Schneeglöckchen und Blausternchen
Ein Dreamteam aus Schneeglöckchen und Blausternchen
Nun geht es weiter in den Auwald.
Nun geht es weiter in den Auwald.
Und plötzlich ein Wasserlauf, wirkt künstlich angelegt - gehört er zum Schlosspark?
Und plötzlich ein Wasserlauf, wirkt künstlich angelegt – gehört er zum Schlosspark?
Auch hier fasziniert uns der Mix aus alten Gräsern und neuem Grün.
Auch hier fasziniert uns der Mix aus alten Gräsern und neuem Grün.

Wenn ihr bei der S33, die ihr unschwer am Autolärm erkennen könnt, ansteht, dann geht es ein kleines Stück nach links entlang der Straße zur Traisen zurück. Es ist nur dieser Abschnitt, wo ihr nahe einer Straße seid, die restliche Wanderung ist das stimmungsvolle Rauschen der Traisen euer Begleiter. Bei der Traisen angelangt, wendet ihr euch nach links und geht flussaufwärts zurück zum See. Auf Höhe des Ratzersdorfer Sees angelangt, geht ihr auf dem schmalen Pfad durch die Wiese hoch zum Parallelweg und entlang vom Holzzaun hinunter zum See. Ein kleines Stück weiter und ihr seid bei eurem Auto angelangt.

Jetzt kann ich die Sonne genießen - Gerald widmet sich der Traisen!
Jetzt kann ich die Sonne genießen – Gerald widmet sich der Traisen!
Das Spiel mit der Belichtungszeit fasziniert wohl jeden Fotografen, oder?
Das Spiel mit der Belichtungszeit fasziniert wohl jeden Fotografen, oder?
Das ist mein Lieblingsbild von der Traisen-Serie - so ein schönes Motiv.
Das ist mein Lieblingsbild von der Traisen-Serie – so ein schönes Motiv.
Und dann noch die Sonne als großer Stern dabei - herrlich!
Und dann noch die Sonne als großer Stern dabei – herrlich!
Ein Fluss mit vielen Gesichtern, unsere Traisen!
Ein Fluss mit vielen Gesichtern, unsere Traisen!
Und fast vergessen wir mal wieder die Zeit!
Und fast vergessen wir mal wieder die Zeit!
Motiv nach Motiv - hier muss man sich Zeit lassen.
Motiv nach Motiv – hier muss man sich Zeit lassen.
Achtung: dieser schmale Pfad bringt euch zum See zurück.
Achtung: dieser schmale Pfad bringt euch zum See zurück.
Heute nicht mehr, aber bald!
Heute nicht mehr, aber bald!

Tourendaten

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