Wandern Mostviertel: rote Wand – hoher Stein im Dunkelsteinerwald
Der Dunkelsteinerwald vor der Toren der Landeshauptstadt ist schon seit vielen Jahren das Naherholungsgebiet der „Städter“ – kein Wunder, er verfügt über viele Wanderwege, interessante Landschaften und grandiose Aussichtspunkte auf die Wachau.
Diese Rundwanderung bringt uns zur Roten Wand mit herrlicher Aussicht auf die Wacha und weiter zum Hohen Stein, wo du eine kleine Kraxel-Einlage genießen kannst!
Kurzfassung
Weglänge: 10,2 km
Höhenmeter Anstieg: 356 hm
Durchschnittliche Gehzeit: 3:27 – bedenkt hier immer, dass dies die reine Gehzeit ohne Pause ist! Am besten mal mit diesen Werten (und genügend Pufferzeit) vergleichen und so seine eigene Durchschnittszeit berechnen, kann schneller, aber natürlich auch langsamer sein!
Schwierigkeit: Eine leicht zu gehende Runde, bis auf den Anstieg zum Hohen Stein nur auf Forstwegen, der Anstieg ist ein leichter Wurzelsteig.
Kondition: wenig fordernd, bisschen bergauf und bergab, einzig ein Anstieg zum Hohen Stein rauf auf einem Steig
Markierung: tw gut markiert, tw muss man genauer schauen
Weg-Alternativen: Aufstieg von der Wachau aus – steiler, aber kürzer
Parken: beim Kastl-Kreuz gute Parkmöglichkeit
Link: Kastl-Kreuz
Landschaft/ Erlebnis/ Fotografie: Schöne Ausblicke auf die Donau und die Wachau, Dunkelsteinerwald
Einkehr/ Rast: Keine Einkehrmöglichkeit, aber viele Plätze, wo man Jausen kann. Bei der roten Wand besonders schön
Tipp: hier wachsen viele Kirschen – Blütezeit im Frühling!
Beschreibung der Wanderung
Lange dachten wir ja der Dunkelstein wäre der höchste Punkt des Dunkelsteinerwaldes, dann kam der Hohe Stein (710m)in Verdacht, aber auch hier Irrtum! Es ist auch nicht der Mühlberg (725 m), sondern der Friedrichsfelsen mit 732 Metern. Und trotzdem sind es der Dunkelstein und der Hohe Stein, die wir jedes Jahr mindestens einmal besuchen. So auch jetzt im Frühling – warum gerade jetzt? Auf dieser Tour gibt es unzählige wilde Kirschen, die gerade blühen!
Start der Tour ist das Kastl-Kreuz. Es ist von Nesselstauden sehr einfach zu erreichen: einfach die zweite Straße, wenn man von Scheibelwies kommt, Richtung Wald einbiegen. Und dann nicht wundern, denn auch wenn es die offizielle Landstraße L7118 ist, ist sie sehr bald nicht mehr asphaltiert. Also nicht verunsichern lassen, ihr seid hier richtig und es ist erlaubt, hier zu fahren.
Perfekt parken beim Kastl-Kreuz
Beim Kastl-Kreuz könnt ihr super parken. Nun folgt ihr der Straße ein Stückchen weiter Richtung Norden und biegt dann bei der nächsten Möglichkeit nach links ein: hier zweigen zwei Forstwege von der Straße ab, ihr wählt die nördlichere.
Nun geht es auf diesem Weg recht eben durch den Wald – folgt einfach dem Waldweg. Am Schluss, bevor es fast eine Kehre ist, kommt rechts eine Abzweigung, die ihr wählt. Nun seid ihr auch schon im Kirschblüten-Paradis angekommen. Was für eine Pracht. Auch blitzt nun zum ersten Mal die Donau durch den Wald. Es geht nun leicht bergab und nach einiger Zeit kommt ein Forsthaus.
Bald danach heißt es aufzupassen: vor euch seht ihr schon den Hohen Stein, ihr aber folgt nicht dem Wegweiser dorthin, sondern geht die Kehre nach unten, also gefühlt ein kleines Stück zurück, bevor sich der Forstweg um den Hang windet. Ihr habt nun einen grandiosen Blick auf den Hohen Stein. Schaut genau, dann seht ihr sein Gipfelkreuz – wenn ihr mal dort seid, könnt ihr es nur mehr sehen, wenn ihr euch hinauf wagt!
Wir gehen diese Sackgasse aber weiter bis zu ihrem Ende: von dort schaut das Gipfelkreuz der Roten Wand schon zwischen den Föhren heraus. Was für ein Aussichtspunkt.
Ausblick nach Spitz und zur Ruine Hinterhaus
Wir sind ziemlich genau gegenüber der Ruine Hinterhaus und Spitz. Hier lässt es sich verweilen und den Ort genießen. Bevor wir gehen, wird – wie immer – das Gipfelkreuz angegriffen! Nicht vergessen – wer Lust hat, kann sich auch im Gipfelbuch verewigen.