Wandern Mostviertel: Forsteralm & Hirschkogel in Niederösterreich

Obwohl wir ja waschechte Niederösterreicher sind, waren wir noch nie auf der Forsteralm, weder im Winter zum Schifahren noch im Sommer zum Wandern. Ein Versäumnis, wie wir heute feststellen mussten!

Blick zum Sonntagberg von der Forsteralm
Blick zum Sonntagberg von der Forsteralm

Kurzfassung

Weglänge: 9,8 km

Höhenmeter Anstieg: 468 hm

Schwierigkeit: Hauptstrecke auf Forststraße, ab Amstettner Hütte bis zum Gipfel Wald-Steig.

Kondition: Gute Grundkondition, einfach zu gehen

Markierung: gut zu finden

Weg-Alternativen: Verlängerungen zum Wetterkogel möglich

Parken: Parkplatz des Schigebietes oder bei der Zufahrt zu diesem in einer Kurve, wo der Wanderweg beginnt

Link zu Google Maps: Parkplatz

Landschaft/ Erlebnis: schöne Wälder und Almen, Hütte

Fotografie: Wald, Almen, Ausblick

Einkehr/ Rast: Amstettner Hütte, Rasten am Gipfel

Tipp: vor der Weidezeit um Kontakt mit Kühen zu vermeiden

Beschreibung der Wanderung

Der Start der Wanderung auf der Zufahrt zum Parkplatz des Schigebietes, hier haben etwa drei Autos gut Platz. Ist alles voll, fährt ihr einfach hoch zum Parkplatz und geht das Stück wieder herunter zum Startpunkt. Hinter dem Schranken geht es auf einfachen Forststraßen gemächlich bergauf. Jetzt im Frühling können wir viele Frühlingsblüher von Schlüsselblumen über Huflattich bis zu Hänsel und Gretel und noch viele mehr bewundern. Der Duft von Bärlauch erfreut uns immer wieder – hier würde es viel zu pflücken geben.

So viele Frühlingsblumen ringsum - eine Pracht!
So viele Frühlingsblumen ringsum – eine Pracht!
Eine gemütliche Forststraße führt uns nach oben
Eine gemütliche Forststraße führt uns nach oben
Teilweise schattig, aber oft auch in der Sonne - Sonnencreme nicht vergessen!
Teilweise schattig, aber oft auch in der Sonne – Sonnencreme nicht vergessen!
Ein kleiner Wasserlauf und schon sind sie da: die Sumpfdotterblume
Ein kleiner Wasserlauf und schon sind sie da: die Sumpfdotterblume
Immer den Wegweisern nach....
Immer den Wegweisern nach….
Lange Zeit ist die Steigung recht gemächlich
Lange Zeit ist die Steigung recht gemächlich
Schöne Buchenwälder ringsum wechseln sich mit Nadelwäldern ab
Schöne Buchenwälder ringsum wechseln sich mit Nadelwäldern ab

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um nach oben zu gelangen: wir entscheiden uns für den längeren, aber gemütlicheren Weg. So steigen wir langsam immer weiter bergauf, sehen immer wieder neben uns die Piste und die Lifte und gelangen zu einer offenen Wiesenfläche, wo einige sehr hübsche Almhäuser stehen.

Und immer wieder Rinnen voller Bärlauch - es duftet herrlich
Und immer wieder Rinnen voller Bärlauch – es duftet herrlich
Schaut auch im Sommer hübsch aus: das Schigebiet Forsteralm
Schaut auch im Sommer hübsch aus: das Schigebiet Forsteralm
Schihütte im Winter: der Austall
Schihütte im Winter: der Austall
Der Löschteich hat eine hübsche Farbe!
Der Löschteich hat eine hübsche Farbe!
Fügt sich gut in die Landschaft ein - ist ja nicht immer so bei Schigebieten
Fügt sich gut in die Landschaft ein – ist ja nicht immer so bei Schigebieten
Immer wieder schöne Ausblicke!
Immer wieder schöne Ausblicke!
Eine klare Markierung bis zum Gipfel!
Eine klare Markierung bis zum Gipfel!
Ein sehr abwechslungsreicher Wald begleitet uns.
Ein sehr abwechslungsreicher Wald begleitet uns.
Das Farn im Sonnenlicht - einfach zauberhaft
Das Farn im Sonnenlicht – einfach zauberhaft
Schade, dass ihr ihn nicht riechen könnt: der Bärlauch
Schade, dass ihr ihn nicht riechen könnt: der Bärlauch
Hänsel und Gretel - oder Lungenkraut, wobei ersteres viel netter klingt
Hänsel und Gretel – oder Lungenkraut, wobei ersteres viel netter klingt

Besonders gefällt uns die Almhütte Forsteralm, die man auch mieten kann. Ja, hier lässt es sich sicher aushalten! In der Nähe starten mehrere Lifte im Winter, jetzt ist es sehr ruhig und wir genießen die Stille, die nur von den Vogelstimmen unterbrochen wird. Ein wenig oberhalb der Hütte können wir schon jetzt unseren ersten Gipfelsieg feiern: mitten auf der Wiese steht ein Gipfelkreuz!

Plötzlich ist ein Gipfelkreuz da - und noch dazu ein sehr hübsches!
Plötzlich ist ein Gipfelkreuz da – und noch dazu ein sehr hübsches!
Ja, hier würde es sich aushalten lassen - herrliche Ruhe!
Ja, hier würde es sich aushalten lassen – herrliche Ruhe!
Ganz schön umfangreich, das Schigebiet!
Ganz schön umfangreich, das Schigebiet!
Immer weiter Richtung Hirschkogel!
Immer weiter Richtung Hirschkogel!
Was für ein schmuckes Haus!
Was für ein schmuckes Haus!

Weiter geht es Richtung Amstettner Hütte, wo wir aber schon vor dem Erreichen der Hütte nach rechts dem Pfad folgen und Richtung Aufstieg zum Hirschkobel gehen. Nun folgt vom Weg her der schönste Abschnitt der Wanderung: ein schmaler Steig führt uns Richtung Gipfel.

Aufstieg zum Hirschkogel auf Steig und steiler

Ja, so sanft es vorher war, jetzt geht es steiler nach oben. Der Weg ist gut zu steigen, man muss nur auf die Wurzeln am Boden achten. Aber für jedermann mit normaler Trittsicherheit kein Problem. Dann mitten im Wald ist auch schon das nächste Gipfelkreuz auf unserer Wanderung zu sehen. Der Hirschkogel mit 1094 Meter. Schnell auch dieses angegriffen (ihr wisst, ohne Angreifen gilt der Gipfelsieg nicht!).

Jetzt beginnt der (einfache) Steig
Jetzt beginnt der (einfache) Steig
Leberblümchen - so zart und hübsch!
Leberblümchen – so zart und hübsch!
Ja, jetzt geht es bergauf!
Ja, jetzt geht es bergauf!
Aber dafür wird uns noch einmal der Blick auf den Sonntagberg geschenkt
Aber dafür wird uns noch einmal der Blick auf den Sonntagberg geschenkt
Ein lautes Servus an die Wade ...
Ein lautes Servus an die Wade …
Ein wirklich schöner Weg - und es geht noch mit dem Lächeln!
Ein wirklich schöner Weg – und es geht noch mit dem Lächeln!
So viele Wurzeln und Wurzelstöcke!
So viele Wurzeln und Wurzelstöcke!
Kaum glaubt man oben zu sein, geht es noch ein Stück weiter.
Kaum glaubt man oben zu sein, geht es noch ein Stück weiter.
Geschafft - das Gipfelkreuz auf 1094 Meter!
Geschafft – das Gipfelkreuz auf 1094 Meter!

Runter gehen wir über die Schipiste und die hat es in sich. Eine steile Abfahrt ist es, die aber nur als rote Piste gilt. Unten auf der Alm machen wir noch eine Pause, bevor es nach unten ins Tal geht. Die meiste Zeit gehen wir wie bergauf, einzig das letzte Stück gehen wir auf der Schipiste – so können wir uns auch die Talstation noch genauer ansehen.

Tourdaten

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