Deutschland – Sächsische Schweiz – Papststein und Gohrisch – eine Rundwanderung
Der eine links vom Parkplatz, der andere auf der anderen Seite – unsere Rundwanderung zeigt euch zwei Aussichtspunkte in der Sächsischen Schweiz und führt euch über sandige Stufen, Pfade und Leitern!
Kurzfassung
Weglänge: 6,2 km
Höhenmeter Anstieg: 275 hm
Schwierigkeit: Steige, Leitern, Stufen und Waldwege. Schwindelfrei und trittsicher sollte man sein
Kondition: es geht angenehm bergauf, wenige Höhenmeter
Markierung: gut markiert
Parken: am Wanderparkplatz zwischen den beiden entlang der Straße, gebührenpflichtig
Landschaft/ Erlebnis: sehr hübsche Wanderung, besonders der Gohrisch!
Fotografie: Sonnenaufgang am Gohrisch!
Einkehr/ Rast: Hütte am Papststein – empfehlenswert!
Hundetipp: der Teil über den Papststein war für unseren Boxer gut zu gehen, die Stiegen langsam, aber kein Problem. Der Gohrisch wäre nicht gegangen.
Beschreibung der Wanderung
Was wir sehr schätzen sind Wanderparkplätze. Sich irgendwo hinzustellen, wo es nicht gut passt oder man im Weg stehen könnte, mag ich so gar nicht. Das gefällt mir hier gut – bei den bekanntesten Wanderrouten gibt es einen Parkplatz. Ja, er ist (meist) gebührenpflichtig, aber das sehen wir als Beitrag zum Erhalt der Wege und des Parkplatzes. In der Sächsischen Schweiz gibt es auch sehr gutes Wanderbusse-Netz – falls ihr mal den Wagen stehen lassen wollt, könnt ihr auch perfekt mit den Öffis fahren.
Aber nun zur Wanderung selbst: unser erster Weg führt uns auf den Gohrisch. Ehrlich gesagt, ist er uns bei unseren bisherigen Besuchen immer durchgerutscht. Erst beim Vorbereiten dieses Wanderurlaubs fiel er mir auf. Ein Versäumnis, muss ich sagen. Er ist es mehr als wert besucht zu werden.
„Aufstieg Falkenschlucht – schwierig“ ist genau der Punkt bei einer Wanderbeschreibung, der meinen Gerald lächeln lässt. Genau seins! Auf einem Waldweg geht es gemütlich los, nach einiger Zeit kommt dann das Hinweisschild für den Aufstieg. Es geht durch eine Felsspalte, über Stufen und Leitern. Spektakulär mit Sicherheit, aber nicht groß schwierig aus unserer Sicht. Seid ihr euch unsicher, lasst es dem „Verwegenen“ vom Team probieren und euch dann Bescheid geben, wie es ist. Bei uns bin das ich, da ich nicht ganz schwindelfrei bin, bleibe ich im Zweifelsfall lieber vorsichtig. Gerald sichtet dann die Lage und kann mich da gut einschätzen.
Wir schauen uns den Gohrisch genau an und erkunden ihn richtig. Danach steigen wir auf der Rückseite ab und umrunden ihn gemütlich, um wieder am Parkplatz heraus zu kommen.
Es geht über die Straße und machen uns auf den Weg zum Gipfel des Papststein. Es geht über viele Stufen, aber sehr gemächlich bergauf. Oben erwartet uns die Berghütte Berggast – auch hier ist es leider so, dass sie erst um 11:00 aufsperrt. Schade, gerade an so heißen Sommertagen wie derzeit, wo wir und auch die anderen Wanderer sehr früh starten. Essen ist hervorragend und das Sitzen mit dem Tal zu Füßen herrlich. Der Ausblick ist besonders beim Sonnenuntergang atemberaubend – also einmal ein Fotopunkt für die Abendstunden.
Hinter der Gastwirtschaft steigen wir ab und umrunden den Papststein. Die Wegführung ist recht einfach, unten angekommen geht es bei der Kreuzung nach links (was auch logisch ist – falls ihr euch hier irrt, kommt ihr in den Ort hinein) und dann bei einer Weggabelung mit mehreren Möglichkeiten haltet ihr euch wieder links. Am Schluss geht es noch ein wenig bergauf, dann seid ihr schon am Parkplatz angelangt.
Es ist eine kleine Wanderung, nur wenige Kilometer lang, aber dennoch möchten wir sie euch sehr empfehlen: sie ist einfach wunderschön. Und für den Ruhetag zwischen zwei anstrengenden Touren ist die Runde Gohrisch-Papststein perfekt.