Wachau: Marillenmeile Rührsdorf – Rossatz zur Marillenblüte

Wann lässt es sich am stimmungsvollsten durch die Marillengärten schlendern? Ganz klar, zur Zeit der Marillenblüte! Klar, dass diese besondere Zeit viele Menschen in die Wachau zieht. Mit dieser kürzeren Wanderung, die nahezu eben verläuft, möchten wir dir eine „baumreiche“ Tour vorstellen, die du – gerade jetzt, wo es dank der Zeitumstellung abends schon länger hell ist – auch nach der Arbeit unter der Woche gehen kannst. Der Vorteil: du bekommst Wachau mit Marillenblüte pur und deutlich weniger Menschen als am Wochenende!

Zart sind sie, die Marillenblüten und ebenso zart ist ihr Duft!
Zart sind sie, die Marillenblüten und ebenso zart ist ihr Duft!

Kurzfassung der Wanderung auf der Marillenmeile

Weglänge: 6,7 km

Höhenmeter Anstieg: 56 hm

Durchschnittliche Gehzeit: 1:50 – bedenkt hier immer, dass dies die reine Gehzeit ohne Pause ist! Am besten mal mit diesen Werten (und genügend Pufferzeit) vergleichen und so seine eigene Durchschnittszeit berechnen, kann schneller, aber natürlich auch langsamer sein!

Schwierigkeit: eine ganz einfache Wanderung auf Wegen und kurze Abschnitte auf der Wiese

Kondition: nahezu eben

Markierung: unsere Wegführung ist nicht immer markiert, aber sie ist sehr einfach zu gehen.

Weg-Alternativen: du kannst immer mal die Tour ein wenig abwandeln, es gibt zahlreich Möglichkeiten

Links zu ähnlichen Wanderungen:

Rossatz – Wildschweingraben

Rossatzbach – Seekopf

St. Lorenz – Hirschwand – Seekopf

Parken: Wanderparkplatz in Rossatz oder entlang der Straße in Rührsdorf (dort ist unser Start) Empfehlen – wenn du dort Platz findest – würden wir den Wanderparkplatz, bei unserem Besuch war er leider voll und wir mussten ausweichen.

Link: Rossatz oder Straße in Rührsdorf.

Landschaft/ Erlebnis/ Fotografie: Wachau vom Feinsten – wunderbare Landschaft

Einkehr/ Rast: mitten in der Wachau gibt es viele Heurige… Schöne Bankerl

Beschreibung der Wanderung zur Marillenblüte

Zeitungen schreiben es, der ORF meldet es und auf den Sozialen Medien tummeln sich die Fotos: die Marillenblüte in der Wachau startet! Ein Ereignis, dass gefühlte Millionen in die Wachau bringt, um die zarten weißen Blüten der knorrigen Obstbäume zu bewundern. Wir starten in Rührsdorf zu unserer Rundwanderung, die uns an vielen Marillenbäumen vorbei bringt.

Zuerst gehen wir ein Stück in den Ort hinein, dann jedoch nach rechts Richtung Donau. Schon auf diesem Abschnitt gibt es die ersten Marillenbäume zu bewundern. Bei der Donau angelangt, hast du zwei Möglichkeiten: außerhalb der Mauer oder innerhalb. Wir bleiben innerhalb und gehen nach vorne bis zu einem hübschen Obstgarten, dort gehen wir nach links hinunter zum anderen Weg. Jetzt geht es einfach immer der Donau entlang. Nach einiger Zeit lockt eine Brücke hinüber auf eine Insel. Hast du genug Zeit und willst die Insel erkunden, dann geh hinüber. Sei dir aber bewusst, dass du weiter vorne keine zweite Brücke findest, sondern hier wieder zurück musst! Wir lieben diese Donauinseln ja sehr, auf ihnen kann man ja schnell ein kleines Alltagsabenteuer erleben. Steine sammeln, picknicken oder an heißen Tagen ein Bad nehmen.

Gemütlich entlang der Marillengärten

Heute bleiben wir aber am Weg und gehen so gemütlich weiter Richtung Rossatz. Unser Weg dreht sich nach rechts hoch und trifft bald auf einen weiteren. Hier gehen wir nach links weiter, einfach immer geradeaus bis wir zum Campingplatz in Rossatzbach gelangen. Zuvor hast du noch hübsche Ausblicke auf Dürnstein! Vor dem Campingplatz wenden wir uns nach rechts und kurz darauf wieder nach rechts. So gelangen wir quasi eine Etage weiter oben zurück nach Rossatz.

Was für eine Allee – so wunderhübsch!

Nun folgt der einzige „Anstieg“ – auf der Straße biegen wir links ab und kommen ins Zentrum von Rossatz. Hast du hier geparkt, dann ist das der Start deiner Tour! Nimm dir Zeit für die Häuser ringsum, wir befinden uns im historischen Kern des lieblichen Wachau-Ortes. Geradeaus weitergehend verlassen wir Rossatz und gelangen wieder in die Obst- und Weingärten. Immer wieder sehen wir blühende Bäume – Marillen und viele andere! Am Ende des Feldweges führt ein kleiner, einfacher Steig ein paar Höhenmeter hinunter. Dann ist es wieder ein Feldweg, der uns zurück zum Auto bringt.

Und danach? Der Heurigen-Besuch lockt!

Der Abschluss? Klar, oder? Da unser Tipp: falls du an einem Tag unterwegs bist, wo viel los ist in der Wachau und du möchtest dir deine Heurigenjause mitnehmen, dann bestellt sie schon, wenn du losgehst. Die Plätze bei den Heurigen sind schnell besetzt und auch beim To-Go gibt es dann lange Wartezeiten. Alternativ kannst du dir eine Jause für unterwegs packen lassen und sie an einem schönen Ort mit Blick auf die Marillenblüte, am Ufer oder auf der Insel essen. Ist doch genauso hübsch wie beim Heurigen selbst und gleich ein klitzekleines Alltagsabenteuer!

Tourdaten

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