Rügen von A bis Z, Tipps für deine wunderbare Ostsee-Reise
Rügen, die Sonneninsel Deutschlands, an der lieblichen Ostsee bietet dir einen Urlaub für alle Sinne. Sonnenbaden am Sandstrand, wandern entlang der Kreidefelsen oder Kultur bei den Störtebecker Festspielen.
Hier findest du unser persönliches Rügen Alphabet mit spannenden, lustigen und interessanten Details!
A wie Architektur: Seebrücken und die vielen schmucken Häuser, die Bäderarchitektur in vielen Orten auf Rügen. Ganz besonders stimmig: Sellin mit der Seebrücke, Binz und Sassnitz. Wir lieben diese verspielte Bauweise mit weißen, aufwändig gearbeitenden Holzbalkonen und Veranden, Säulen und Spitztürmchen.
B wie Baden: klar, auf Rügen kannst du herrlich baden. Feinster, kilomerterlanger Sandstrand wie in Prora oder Göhren. Feuersteinküste wie zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl. Je weiter weg du wanderst von den belebten Orten, desto einsamer wird es! Ob FKK oder Hundestrand, hier findest du alles. In Göhren gibt es sogar einen Nichtraucherstrand, eine feine Sache! Endlich keine Zigarettenstummel mehr im Sand!
C wie Camping: Rügen ist ein Eldorado für Camping. Wir sind mit unserem Wohnmobil Franz unterwegs, zuerst im Norden rund um Kap Arkona, dann am Stellplatz beim Königsstuhl und dann im Süden bei Göhren. Es gibt eine Fülle an Plätzen für Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt. Schau dich um, damit du deinen Traumplatz findest. Unsere drei Plätze sind perfekt für uns und unsere Wünsche nach Natur, Ruhe und Meer! Link zu unserer Campingtour: Wohnmobil-Reise
D wie Donnerkeil: versteinerte Teile eines Kopffüsslers (Belemniten), der vor 358 bis 70 Millionen Jahren gelebt hat. An der Küste Rügens kannst du sie finden oder als Souvenir in einem Shop kaufen. Sie lagern im weichen Sediment und werden bei Herbst- und Frühlingsstürmen freigelegt und an den Strand gespült. Nach altem Glauben hat sie der Donnergott Donar aus dem Himmel auf die Erde geworfen. Sie schützen vor Blitzschlag und uns Menschen vor einem Hexenschuss, wenn wir sie um den Hals tragen.
Zu finden sind sie wesentlich seltener als Hühnergötter. Wir freuen uns, dass mittlerweile jeder von uns „seinen“ gefunden hat.
E wie Erlebnisse: von Schifffahrt über Sandskulpturen und Festspiele bis zur Galileo Wissenswelt. Vom Baumkronenweg über das Nationalpark-Zentrum bis zum DDR-Bunker. Auf Rügen kannst du viel entdecken!
F wie Fischbrötchen: Ostsee und Fischbrötchen gehören für uns zusammen wie Wachau und Heuriger. Besonders gute gibt es in Putgarten bei Robert´s Räucherfisch, in Wiek bei Fischkop und rund um den Hafen von Sassnitz beim Kutterfisch und auf den Fischerbooten.
G wie „Goldene Stunde“: Fotografen und Rügen, eine große Liebe. Die Sonneninsel bietet so viel Einzigartiges und Malerisches, dass uns in früheren Zeiten vermutlich der Film ausgegangen wäre. Heute dank Speicherkarten können wir so richtig loslegen. Link Fototipp: Sonnenaufgang
H wie Hühnergott: du wunderst dich, warum an der Feuerstein-Küste die Spaziergänger mit gesenktem Kopf entlang der Felsen gehen? Ganz klar, die suchen Hühnergötter. Das sind Feuersteine mit einem Loch, das quer durch den Stein geht. Du siehst die Schönheiten auch bei vielen Häusern an Seilen hängen oder anders dekoriert. Sie sind Glücksbringer.
I wie Insel Hiddensee: die Künstlerinsel liegt an der Westseite Rügens und ist mit Ausflugsschiffen bequem zu erreichen. Autofrei und entschleunigt fühlst du dich hier sicher wohl. Die Landschaft ist wunderschön, von Heide im Süden bis zum Leuchtturm Dornbusch im Norden. Liebliche Orte, kleine Läden und ganz viel Muse!
J wie Jasmund Nationalpark: die Kreidefelsen auf Rügen, schon die Romantiker rund um Caspar David Friedrich setzten ihnen ein Denkmal in malerischen Gemälden. Heute wie damals sind sie Anziehungspunkt für jeden Urlauber, ein Must-See! Das Nationalparkzentrum Königsstuhl bietet eine multimediale Erlebnisausstellung – dicke Empfehlung nicht nur, aber gerade auch bei Regen. Wandern rund um den Königsstuhl ist für uns eines der Insel-Highlights.
K wie Kreidefelsen: am besten siehst du die berühmten Kreidefelsen, wenn du unten ab Sassnitz der Küste entlang wanderst. Du kannst sehr weit nach vorne gehen, dann zum Buchenwald aufsteigen und weiter bis zum Nationalparkzentrum Königsstuhl wandern. Ab dem Parkpatz in Hagen gibt es einen Bus retour nach Sassnitz. Eine der schönsten Wanderungen auf Rügen!
L wie Leuchtturm: Rügen verfügt über mehrere Leuchttürme. Am bekanntesten ist Kap Arkona mit den drei Türmen! Bei deinem Besuch auf Rügen solltest du diesen besonderen Ort unbedingt besuchen, besonders gegen Abend, wenn die Sonne tief steht, gibt es besonders schöne Stimmungen. Weitere Leuchttürme findest du in Maltzien, Sassnitz und natürlich den Dornbusch auf Hiddensee!
M wie Mmmmmmmh, Mehlspeisen. Ja, hier gibt es sie noch, die hausgemachten Leckereien. Für uns Schleckermäuler ein Paradies! Unsere Top-3: zur kleinen Rast bei Putgarten, Blumencafe in Wiek und Cafe Sahne in Dranske.
Link: Lieblings-Cafes
N wie Nordperd: Mann, da hätte mir was wirklich Peinliches passieren können. Habe Nordpferd gelesen und erst nach ein paar Mal ist mir aufgefallen, dass hier kein „F“ drinnen ist. Das Nordperd ist ein Küstenabschnitt nach Göhren, wo du herrliche Ausblicke in Richtung Usedom und in den Norden zu den Kreidefelsen genießen kannst. Hier kommt es immer wieder zu starken Abbrüchen am Ufer, das sich laufend verändert.
O wie ohne Auto: klar, zu den einzelnen Urlaubsorten kannst du mit dem Auto oder Wohnmobil fahren, aber dann empfehlen wir dir, es stehen zu lassen. Mit dem Rad, dem Zug (Rasender Roland 😉 oder Schiff, ja sogar mit dem Bummelzug kannst du deinen Urlaubsort und die Umgebung perfekt erkunden. So was von entspannend.
P wie Prora: einst KDF-Bau der Nazis, wo das Volk „Kraft durch Freude“ in monströsen Ostsee-Urlaubsbädern tanken sollte. Der Koloss von Prora als Prototyp dieses Plan mit 4,5 Kilometern Länge für mehr als 20.000 Urlaubern, die gleichzeitg hier Uralub machen sollten. In der DDR hatte die nationale Volksarmee und Volkspolizei ihr Quartier. Ab 1990 nutzte die Bundeswehr das unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Seit unserem ersten Besuch vor Jahren ist es jedes Jahr mehr renoviert und beherbergt Hotels und Appartments. Tipp: das Dokumentationszentrum Prora! So spannend, die Geschichte dieses Monuments, das sogar aus dem Weltraum sichtbar ist.
Q wie Qualle: die häufigste Qualle an der Ostsee ist die Ohrenqualle. Sie ist nicht gefährlich und sehr hübsch anzusehen. Sie verfügen zwar über ein leichtes Nesselgift, das jedoch die menschliche Haut nicht durchdringen kann. Bei unseren bisherigen Rügen-Aufenthalten hatten wir noch nie ein Problem mit gefährlichen Quallen. Die Feuerqualle oder gelbe Nesselqualle schmerzt bei Berührung der Tentakel.
R wie Rasender Roland: die dampfende Kleinspurbahn „Rasender Roland“ verbindet im Süden der Insel Göhren mit Lauterbach, einem Stadtteil von Putbus. Auf der Strecke liegen die hübschen Badeorte Binz und Sellin und das Schloss Granitz, dessen Turm aus dem dichten Wald heraus ragt. Gemütlich tuckert die Lokomotive dahin! Willst du einen Platz im Freiluft-Waggon ergattern, dann musst du früh am Bahnhof sein!
Link zu unserem Artikel: Rasender Roland
S wie Störtebeker: auf der Naturbühne in Ralswiek finden die Störtebeker Festspiele statt. Spektakulär und immer wieder neu erzählen sie Geschichten mit eindrucksvollen Stunts, Feuerwerk, Schiffkämpfen und allem was zu einem Piratenleben dazu gehört. Es ist eine der größten Freilichtbühnen Europas.
Link zu den Festspielen: Störtebeker
T wie Tee: herrliche Teemischungen, gerne mit Sanddorn, gibt es auf Rügen. Manach herb, andere lieblich. Du magst lieber Kaffee? Die Rösterei bei Kap Arkona bietet speziellen frisch gerösteten Kaffee! Möchtest du etwas Besonderes, Lokales aus Rügen mit nach Hause nehmen, dann nimm dir etwas mit Sanddorn, von Marmelade über Schokolade bis zu Kosmetik gibt es! Ganz besonders ist die Rügener Heilkreide!
U wie U-Boot: am Hafen von Sassnitz findest du das U-Boot-Museum. Kannst in ein echtes U-Boot gehen und so das Feeling und die viele Technik live erleben.
Link zu unserem Artikel: U-Boot-Museum
V wie Vogelbeobachtung: egal zu welcher Jahrzeit du hier auf Rügen bist, Vögel findest du in einer bunten Vielfalt. Vor manchen musst du dich in acht nehmen 😉 so gibt es in Sassnitz eine sehr freche Möwe, die gerne Fischbrötchen aus der Hand stielt!
W wie Weiße Flotte: egal, wo du auf Rügen deinen Urlaub verbringst, eine Schifffahrt gehört unbedingt dazu. Im Süden rund um Sellin und Lauterbach lockt die Weiße Flotte zu einer herrlichen Schiffstour. Die Tickets sind in der Gästekarte inkludiert, wenn du hier in einem der Orte nächtigst. Eine tolle Sache, wie wir finden!
Link zu unserer Schifftour: Weiße Flotte
X wie XXL Strandkorb: schlafen am Strand? Auf Rügen, genauer gesagt in Sellin kannst du im Schlafstrandkorb Lindequist übernachten. Er steht direkt am Ostseestrand. Was für ein Erlebnis! Nachts, wenn die Sterne am Himmel stehen oder am Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Tag ankündigen!
Y wie Yoga: viele Orte auf Rügen bieten die unterschiedlichsten Veranstaltungen zum Mitmachen an. Das kann Morgen-Yoga genau so sein wie die gemeinschaftliche Suche nach Muscheln und Steinen am Strand. Oder aber – da sind wir dabei – Musik und Tanz an der Strandpromenade in Göhren. Erkundige dich in deinem Urlaubsort!
Z wie Zauberwald: egal ob die Krüppelbuchen im Hexenwald bei Lietzow oder der Zauberwald an der Westküste im Norden, magische Plätze gibt es auf Rügen! Wir besuchen sie total gerne, tauchen in die besondere Stimmung ein und Gerald hat ein klasse Fotomotiv!
Link: Hexenwald