Was gibt es Schöneres, als durch ein Winterwunderland zu wandern und die verschneite Landschaft zu genießen? Wenn es am Ende der Tour eine Hütte zum Einkehren gibt!
Kurzfassung
Weglänge: 9 km
Höhenmeter Anstieg: 614 hm
Schwierigkeit: Forststraße, Almwiese - einfach zu gehen.
Kondition: es geht bergauf, aber sehr moderat und angenehm.
Markierung: perfekt markiert
Weg-Alternativen: Aufstieg aus der Falkenschlucht - dauert aber wesentlich länger, bei längeren Tagen zu empfehlen
Parken: Parkplatz an der Straße nach Annaberg
Landschaft/ Erlebnis: Bergerlebnis pur
Fotografie: Winterwunderland bei Schnee, sonst geniales Panorama
Einkehr/ Rast: Annabergerhaus
Tipp: übernachten am Annabergerhaus
GPS-Track
Entlang der Straße auf den Annaberg gibt es einen perfekten Parkplatz für den Start auf den Tirolerkogel. Obwohl er recht groß ist, gilt es trotzdem zeitgerecht da zu sein: oft ist das hier bei wenig Schnee die erste Möglichkeit für Schneeschuhe und Tourenschi, wenn etwa am Muckenkogel noch kein Schnee liegt. Für den Aufstieg braucht man keines von beiden - der Weg ist gut mit Wanderschuhen begehbar.
Zuerst geht es einen Waldweg gemächlich ständig steigend bergauf. Eindeutige Wandermarkierung macht es aus unserer Sicht nahezu unmöglich, sich zu verlaufen. So lassen auch wir unseren ständigen Begleiter, den Garmin, im Rucksack.
Erster Zwischenstopp ist bei einer hübschen Lichtung, wo ein Marterl steht und Bänke zum Verweilen einladen. Hier treffen mehrerer Wege aufeinander - einer davon kommt von der malerischen Falkenschlucht!
Für uns geht es nun aber weiter bergauf, vorbei an verschneiten Bäumen und immer wieder schönen Ausblicken in die Täler rings um uns. Es ist jetzt ein wenig steiler, aber noch immer sehr angenehm zu gehen, der Weg erfordert keine Trittsicherheit und ist auch sonst nicht anspruchsvoll. Am Wochenende geht es hier oft zu wie auf einer Ameisenstraße - Tourengeher, Schneeschuh-Wanderer oder eben wir mit normalen Wanderschuhen gehen Richtung Gipfel oder fahren schon wieder gemütlich herunter. Es ist aber trotzdem angenehm ruhig und entspannend, jeder nimmt auf den anderen Rücksicht. Einfach klasse.
Der nächste Zwischenstopp ist am Ende des Weges bei einer Hütte - hier haben wir im Herbst noch eine gemütliche Rast eingelegt, heute im Schnee bei Minus-Graden ziehen wir es vor, gleich weiter zu marschieren. Nun geht es über eine Almwiese hinauf. In der Mitte ist es perfekt für die Wanderschuhe, gleich daneben ist herrlicher Tiefschnee. Wir beobachten einige Tourengeher bei der Abfahrt - genial, das macht Lust, es auch wieder zu probieren. Das Gebiet hier ist ideal, gleich ob es mit Schneeschuhen oder Tourenschi.
Der Aufstieg ist nun recht steil, aber jeder, der schon am Tirolerkogel war, weiß, dass es sich quasi um das "grande Finale" handelt. Uns motiviert der Gedanke an das Annabergerhaus und seine leckere Küche. Ist man einmal oben, dann ist es wirklich nur mehr ein klitzekleines Stück und man ist am Ziel: Gipfelkreuz zum Anfassen, Annabergerhaus zum Einkehren.
Nach der verdienten Rast geht es auf dem selben Weg zurück ins Tal. Der Abstieg ist genauso angenehm wie der Aufstieg.
Tourdaten