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Wandern Wachau: Joching - Buschandlwand - Höhenweg - St. Michael - Joching in Niederösterreich

Wohl eine der schönsten Wanderungen der Wachau führt von Joching über die Weinberge und den lichten Wald zur Buschandlwand und dann über den malerischen Höhenweg nach St. Michael. Eine Fülle an Ausblicken aufs Donautal und ins Hinterland, abwechslungsreiche Wege und herrliche Rastplätze machen diese Rundwanderung zu einer unserer Lieblingstouren!


Der Ausblick von der Buschandlwand - herrlich, wenn auch windig heute!

Kurzfassung


Weglänge: 13,5 km

Höhenmeter Anstieg: 705 hm

Schwierigkeit: unterschiedliche Schwierigkeitsstufen von ganz leicht bis ein wenig anspruchsvoll machen diese Wanderung so fein.

Kondition: es geht angenehm, aber doch halt einige Höhenmeter hinauf. Die Steigungen sind aber recht moderat und verteilen sich auf dem Aufstieg zur Buschandlwand sehr gut. Danach geht es fast nur mehr bergab.

Markierung: teilweise gut markiert, die Querung hinüber zur Buschandlwand über weite Teile ohne Markierung, dann wieder perfekt bis St. Michael.

Weg-Alternativen: Runde so perfekt, da es zum Abschluss noch gerade zum Entspannen auf der alten Straße nach Wösendorf geht.

Parken: am Parkplatz neben der Bundesstraße in Joching

Mit googlemaps zum Parkplatz: Link

Landschaft/ Erlebnis: Wachau vom Feinsten. Wunderbare Landschaft, 5-Sterne-Tour

Fotografie: achten auf Eidechsen, Landschaft mit Wald, Donautal und Felsen

Einkehr/ Rast: mitten in der Wachau gibt es viele Heurige - auf der Wanderung viele Rastplätze auf Bankerl oder Steinen

Tipp: wem die Tour zu klein ist, der kann noch kurz bei Spitz absteigen und rüber zum Roten Tor gehen.


Link zum GPS-Track

Buschandlwand Wanderung
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Beschreibung der Wanderung


Auf der Donauuferstraße geht es nach Weißenkirchen, genauer gesagt nach Joching. Gleich nach dem (überaus empfehlenswerten) Prandtauerhof Holzapfel findet ihr auf der linken Seite einen Parkplatz. Nun folgen wir der Straße durch den Ort nach oben - hier gibt es viel zu entdecken an den alten Winzerhäusern. Nehmt euch Zeit, die oft klitzekleinen Besonderheiten an den Häusern zu finden. Es ist wirklich malerisch in diesen kleinen Wachau-Orten, die noch viel von ihrem alten Charme behalten haben.

Los geht´s - zuerst durch den hübschen Wachau-Ort!
Der ist ja nicht zu übersehen, aber viele hübsche Kleinigkeiten warten entlang unserer Wege.

Nach dem Verlassen des Ortes überqueren wir die Bahn und gehen in die Weinberge - der Weg führt uns gerade hoch, macht dann eine scharfe Kurve nach rechts und bald darauf wieder nach links. So schlängeln wir uns immer weiter hoch zwischen den Weingärten. Auf diesem Teil der Strecke könnt ihr euch immer an der Wandermarkierung orientieren.

Wenn ihr auf den Track schaut, dann seht ihr, dass wir einmal ein Stück Richtung Donau vor gehen und dann den selben Weg wieder zurück: das ist kein Fehler oder Irrweg, wir haben uns bewusst für diesen Abstecher und den herrlichen Ausblick zurück nach Wösendorf und die untere Wachau entschieden.

Ist es nicht zu hübsch? Muss mal recherchieren, was mit dem Rad auf sich hat.
Weinweg - ein wirklich treffender Name.
Hihi - bei so was muss man einfach probieren.
Löswände - davor wird es gleich warm in der Sonne.
Blick über die Weingärten - zu jeder Jahreszeit schön.
Hoch geht es zwischen den Weingärten auf einer gemütlichen Straße.
An jeder Ecke könnte sich ein schöner Blickwinkel ergeben - also immer schauen!
Leichter Nebel in der Ferne, diesig, wie wir es nennen - zauberhaft!
Die Weinreben in ihrem Winterkleid - auch sehr stimmig.
Die ersten Sonnenstrahlen - und ein kleines Päuschen auf einer Wiese geht schon.
Etwas windig - aber so wunderschön!
Ein kleines Stück rüber Richtung Donau für diesen Blick!

Im Anschluss führt der Weg weiter durch die Weingärten nach oben und bald in den Wald hinein. Hier kommt eine wichtige Abzweigung: der Welterbesteig würde gerade weitergehen, wir aber folgen dem rechten Weg! Bald macht er eine Kurve nach links und danach geht es wieder relativ gerade nach oben. Bald treffen einige Wege aufeinander - auf unserer Karte zeigt sich aber nur ein einziger Weg. Der linke ist der Richtige! Ihm folgen wir weiter Richtung Buschandlwand. Im letzten Abschnitt taucht dann auch wieder eine Wandermarkierung auf, auf der dann bald auch unser Etappenziel Buschandlwand zu lesen ist.

Jetzt geht es mal Richtung Spitz!
Immer spannend, wenn Schilder zu den Sorten oder Weingütern in den Gärten stehen.
Unsere ersten Leberblümchen - und gleich voll viele
Bis hierher gehen wir der "W"-Markierung nach - aber jetzt geht es nach rechts.
Kurze Ärmel im Februar - wir lieben es!
Nun geht es in den Wald - zum ersten Mal freuen wir uns heuer über ein bisschen Schatten.
Nun wird es so richtig moosig - herrlich!
Heute raschelt das Laub ganz besonders!
Wenn ihr diesen Stamm seht, seid ihr auf dem richtigen Weg.
Nun wird der Weg wieder schmaler und damit spannender zu gehen.

Bei der Wand ist eine kleine Aussichtsplattform, wo ihr den Blick über die Wälder und das Hinterland genießen könnt. Sie ist ein idealer Ort für eine Jause, heute war es uns jedoch ein wenig zu windig und wir sind lieber weitergegangen.

Das Gipfelkreuz auf der Buschandlwand.
Und die kleine Aussichtsplattform - Warte scheint ein wenig übertrieben
Blick ins Hinterland - auch schön!
Wie ein weißes Band im Sonnenschein - die Donau!
Und immer wieder wunderhübsch verfärbte Felsen.

Ab hier ist die Wandermarkierung wirklich perfekt. Der Weg bringt uns immer weiter in Richtung Spitz, wo wir aber nicht absteigen, sondern in den Höhenweg nach St. Michael einsteigen. Hier heißt es zweimal aufzupassen: einmal, um die Querung zu finden - sie ist gegenüber einer Markierung auf die Buschandlwand auf der rechten Seite recht unauffällig zu sehen und führt vom breiten Weg in einen schmalen. Und das zweite Mal dann der Einsteig in den Höhenweg. Mit ihm folgt einer unserer liebsten Wanderwege - der Höhenweg von Spitz nach St. Michael ist in jeder Form einzigartig, von den Ausblicken, dem Weg und der Natur ringsum.


Nehmt euch für diesen Abschnitt wirklich Zeit, auch wenn es eben oder schon bergab dahin geht, verweilt und geht langsam. Hier folgt der "klassische" Rastplatz auf den Felsen rechts vom Weg, wo aber meist schon Wanderer ihre Pause verbringen. Aber selbst in Corona-Zeiten ist hier genug Platz, sind doch die Felsen mindestens einen "Baby-Elefanten" entfernt voneinander. Wir bleiben hier immer wieder, egal wie oft wir schon vorbei kamen, stehen und meist auch sitzen, genießen den Ausblick und einfach diese besondere Stimmung oben über unserer Donau.

Achtung: den Wegweiser nicht übersehen - wir sind leider vorbei gelaufen....
Hier ist der Wegweiser weniger leicht zu übersehen, oder?
Der Höhenweg ist einer unserer Lieblingswege!
Felsig und schmal - so soll ein Höhenweg sein!
Endlich ein Steinmännchen - Gerald liebt sie.
Das Totholz und die Felsen - eine inspirierende Kombination.
Unser Lieblingsplatzerl mit dem Blick flussaufwärts.
Zum Glück räumt hier niemand das Totholz weg.

Der Höhenweg führt uns immer weiter nach St. Michael. Beim Abstieg seid ein wenig vorsichtig, es ist teilweise recht rutschig und holprig. Besonders wenn die Kirche von St. Michael mit den Hasen am Dach zum ersten Mal zu sehen ist, schaut auf den Weg! Wir bleiben dann immer stehen - hier können wir nicht ohne Foto vorbei gehen. Immer wieder eine andere Stimmung, je nach Licht und Jahreszeit. Heute gibt es hier noch ein Kostbarkeit zu bestaunen: Kuhschellen. Wie süß pelzig und so ganz besonders.

Am Abstieg nach St. Michael wachsen diese Schönheiten - die Kuhschellen.
Und schon tauchen die süßen Hasen auf der Kirche auf.
Jetzt seht ihr sie noch viel besser - kennt ihr die Sage?
Ein Wirrwarr aus Dächern mit unterschiedlichen Ziegeln und Rottönen

Unten bei der Kirche zahlt es sich aus, dieser einen kurzen Besuch abzustatten und auch auf den Steinbogen Richtung Spitz zu steigen - ein stimmungsvoller Ausblick erwartet euch! Wir wenden uns nach links und gehen durch den Ort, dann auf der alten und dementsprechend bis auf Radfahrer wenig befahrenen Straße weiter Richtung Wösendorf. Im Ort gehen wir einfach gerade durch, erst nach der Kirche biegen wir Richtung Donau ab und folgen der Straße bis zu unserem Auto.

Zurück geht es über diese wenig befahrene Straße.

Tourdaten






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