Egal ob linkes oder rechtes Donauufer, drei Dinge gelten in jedem Fall: einzigartige Landschaft, herrliche Ausblicke und spannende Wege! So auch bei unserer Tour von Rossatz am Südufer der Wachau hoch hinauf durch den Wildschweingraben und dann über den Panoramaweg ans Ende von Rührsdorf. Zurück zum Start schlendern wir an der Donau entlang und genießen die TakeAways der Heurigen in den Orten.

Kurzfassung
Weglänge: 8,3 km
Höhenmeter Anstieg: 274 hm
Schwierigkeit: Wechsel zwischen Waldweg, leichtem Steig, Forstweg und Asphalt (der Rückweg an der Donau)
Kondition: Anstieg nur im ersten Teil der Wanderung im Wildschweingraben, sonst fast eben dahin.
Markierung: gut markiert oder logisch von der Wegführung
Weg-Alternativen: Abkürzen durch direktes Absteigen zum Ende des Panoramaweges
Parken: am Parkplatz direkt in Rossatz - hier startet der Wanderweg!
Link zu Google Maps: Parkplatz Rossatz
Landschaft/ Erlebnis: Wachau vom Feinsten. Wunderbare Landschaft, 5-Sterne-Tour
Fotografie: genau gegenüber liegt Weißenkirchen und später Blick auf Dürnstein. Weingärten und Obstbäume, Felsen, Steinmauern und Eidechsen - es gibt so viel zu entdecken!
Einkehr/ Rast: Heurige, wohin das Auge blickt ;) zum Rasten auf der Wanderung perfekt am höchsten Punkt der Tour auf den Felsen rechts vom Weg
Tipp: im Sommer: Badehose einpacken! "Insel" vor Rührsdorf besuchen!
Link zum GPS-Track
Beschreibung der Wanderung
Start unserer Wanderung ist der Wanderparkplatz mitten in Rossatz. Hier beginnt auf der rechten Seite (wenn man Richtung Süden schaut) der Wanderweg, der uns hinter der letzten Häuserreihe des Ortes stromaufwärts bringt. Bald kommen wir zu einer Kreuzung, wo wir uns nach links zum Wald hin wenden. Am Waldrand findet ihr einige Wegweiser und Wegmöglichkeiten, wir entscheiden uns für den recht gerade nach hinten in den Wald hinein. Schon bald zweigt unser Pfad vom Hauptweg auf der rechten Seite ab und der Wildschweingraben beginnt. Hier könnten wir auch weiter zum Seekopf und zur Hirschwand gehen.





Im Graben geht es ständig bergauf, aber angenehm schattig und auch nicht zu steil. Es ist dies der einzige Abschnitt der Tour, der uns so richtig bergauf bringt. Und - wie ihr wisst - erledigen wir das am liebsten am Beginn der Tour, wo wir total fit sind und es gut tut, wenn uns ein wenig wärmer wird. Wildschweine sehen wir keine - die Vorstellung hier von einem Borstenvieh verfolgt zu werden ist aber schon recht spannend: was wäre da wohl besser hinauf oder hinunter?



Wie so oft in der Wachau wundern wir uns auch hier über die alten Steinmauern, die wir im Wald entdecken. Es ist beeindruckend, bis in welche Höhen und auf welch schwierigem Untergrund früher Landwirtschaft betrieben wurde und welch immense Leistung notwendig war, um diese Steinmauern zu errichten.

Einmal zweigt von unserem Waldsteig ein Weg ab - es ist der Jankerlweg, das letzte Stück unseres Abstiegs werden wir auf ihm gehen. Wer die Wanderung abkürzen möchte, der könnte hier schon in den Weg einsteigen. Aber: er versäumt den herrlichen Felsenbereich am Gipfel samt Ausblick auf das gegenüber liegende Weißenkirchen.
Am höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung mündet unser Pfad in eine Forststraße - nach links geht es weiter zum Seekopf, wir wenden uns aber nach rechts. Felsen im Wald laden uns zu einer Rast ein - geht links vorbei zum "Gipfel" der Felsen, dort ist es herrlich zum Jausnen!






Wir konnten hier Eidechsen beobachten, sowohl die grüne Smaragdeidechse als auch die braunen Eidechsen. Seid also leise und schaut genau - vielleicht seht ihr die flinken kleinen Schönheiten.


Hinunter geht es für uns nun auf der Forststraße, derzeit säumen blühende Kirschbäume den Weg, zwischen deren Ästen immer wieder die Donau mit ihren malerischen Wachauorten aufblitzt. Nach einigen Kehren zweigen wir in einer Linkskurve auf einen Waldweg ab, oben an einem Baum ist ein Schild mit "Gottesacker" montiert. Dieser Waldweg bietet euch ein wunderbares Panorama, exakt eine Stufe höher als der Panoramaweg, dem wir dann wieder stromaufwärts retour folgen. Wenn vor euch ein Hochstand auftaucht, dann schaut auf den linken Wegrand: hier zweigt unser Abstiegsweg in den Wald hinein ab. Es ist der Jankerlweg, von dem ich euch vorher erzählt habe. Auf ihm gehen wir bis ganz hinunter, wo er auf den Panoramaweg trifft.



