Wandern Alpen: Lilienfeld Schneerosenwarte & Lorenzipechkogel in Niederösterreich

Gerade im Frühling, wenn die ersten Blumen blühen, zieht es uns Wanderer doch hinaus in die Natur. Wir sind da so richtig hungrig darauf, freuen uns über das erste Blumenköpfchen, die erste Biene und natürlich über die Schmetterlinge. Genießen das fröhliche Zwitschern der Vögel und Temperaturen, die uns schon eine kurze Brotzeit erlauben.

Schneerosen - der erste Frühlingsgruß!
Schneerosen – der erste Frühlingsgruß!

Dafür ist die Schneerosenwarte bei Lilienfeld ein perfektes Ziel – der Name verrät es schon: hier sind sie wirklich in einer unglaublichen Menge vorhanden, die Schneerosen säumen den Weg nach oben. Wir sind dafür leider etwas zu spät dran und sehen zwar noch die Blätter und vereinzelt Blüten, aber die Vielzahl ist noch deutlich zu sehen. Dafür sind es viele andere Frühlingsblüher, die uns den Weg bunt färben und uns erfreuen. Und der erste Zitronenfalter des heurigen Jahres begleitet uns ein Stück des Weges – als wenn er wüsste, dass wir diese bunten Falter ganz besonders lieben, sie zaubern uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie über die Natur tanzen.

Kurzfassung:

Weglänge: 11,7 km

Höhenmeter Anstieg: 650 hm

Schwierigkeit: Die meiste Zeit auf einem Wald/Feldweg, Steig sehr einfach zu gehen mit normaler Trittsicherheit.

Kondition: Grundkondition, da es halt doch einiges hinauf geht.

Markierung: gut markiert

Weg-Alternativen: Wanderung kann verlängert werden.

Parken: entlang der Landstraße oder im Ort und das Stückchen hingehen

Landschaft/ Erlebnis: Aussicht, Schneerosen, idyllischer Wald

Fotografie: Schneerosen und Frühlingsblühet, Bergpanorama

Einkehr/ Rast: oben auf der Warte lässt sich gut rasten und jausnen – allerdings selbst mitbringen!

Tipp: wandern zur Schneerosenzeit!

Beschreibung der Wanderung

Perfekte Beschilderung vom Beginn an!
Perfekte Beschilderung vom Beginn an!

Start der Wanderung ist Schrambach, ein kleiner Ort gleich nach Lilienfeld. Wenn ihr von Lilienfeld kommt, dann biegt ihr rechts Richtung Pielachtal ein, überquert die Traisen und folgt der Straße Richtung Freiland. Entweder parkt ihr noch im Ort oder beim Einstieg in die Wanderung, der rund 300 Meter nach dem Ortende auf der rechten Seite in Fahrtrichtung liegt. Dort parken wir unser Auto entlang der Landstraße, passt hier super und man steht keinem im Weg.

So hübsche Dirndl-Sträucher – eine Bienenweide

Direkt an der Straße startet der Weg inmitten von Wiesen in Serpentinen nach oben – bei uns dank der blühenden Dirndl-Sträucher besonders hübsch und wir machen gerne immer wieder einen Stopp um den Blick nach unten zu genießen. Je höher wir kommen, desto toller wird der Ausblick zuerst auf Schrambach, dann auf Lilienfeld und die Berge ringsum.

Dirnlstrauch - die Kornelkirsche einer der ersten Frühlingsblühet
Dirnlstrauch – die Kornelkirsche einer der ersten Frühlingsblühet
Weiter geht es auf einem lichten Waldweg
Weiter geht es auf einem lichten Waldweg

Heute ist es für einen März-Tag besonders warm und so kommen wir bei den vielen Kehren und den doch knackigen Höhenmetern ein wenig ins Schwitzen. Bei einer Tour an sehr warmen Tagen empfehlen wir euch, genug zum Trinken mitzunehmen. Es ist zwar nicht schwierig hier herauf, aber es geht halt ständig bergauf. Bald erreichen wir dann den Wald, wo wir immer wieder Schatten finden und – selten für diese Jahreszeit – genießen wir ihn.

Waldwege und dann ein leichter Steig

Auf einer Wiese angelangt geht der Forstweg nun in einen hübschen Steig über – auch wenn es vorher schon ein schöner Weg war, so ist es nun landschaftlich noch eindrucksvoller. Für uns geht es nun ein wenig bergab – und beide denken wir uns: „Aha, bergab, das heißt, am Retourweg müssen wir das alles wieder rauf….“ Aber es ist nur ein kleines Stück, also nicht „schlimm“.

Leberblümchen
Leberblümchen
Primeln
Primeln
Ideale Wanderung mit Hund
Ideale Wanderung mit Hund
Keine Chance zum Falschgehen ;)
Keine Chance zum Falschgehen 😉
Wandergenuss!
Wandergenuss!
Lichtstimmung im Buchenwald
Lichtstimmung im Buchenwald

Am Ende des Steiges ist ein Übertritt über den Zaun – hier dürfte im Sommer eine Weide sein. Wobei es nur ein kleines Stück neben der Wiese auf dem Weg weiter geht, danach kommen wir schon wieder in den Wald. Und es geht – wieder bergauf. Aber absolut gemütlich und nicht besonders steil.

Die Schneerosenwarte in einem Meer aus Schneerosen

Das letzte Stück vor der Schneerosenwarte ist wieder ein Steig, der aber wie der erste schon sehr leicht zu gehen ist und keine besondere Trittsicherheit erfordert. Und hier sind sie in rauen Mengen vorhanden: die Schneerosen! Wir nehmen uns schon jetzt vor, das nächste Mal ein paar Wochen früher zu kommen, damit wir dieses Naturschauspiel genießen können.

Was für ein Ausblick!
Was für ein Ausblick!

Die Schneerosenwarte bietet mit einer Bank innen die ideale Rastmöglichkeit – was wir auch ausnützen und uns in der warmen Sonne der ersten ausgiebigen Brotzeit des heurigen Wanderjahres erfreuen.

Schneerosenwarte - idealer Brotzeltplatz!
Schneerosenwarte – idealer Brotzeltplatz!

Aber es geht ja noch weiter: denn unser eigentliches Ziel ist ja der Lorenzipechkogel. Auch hier geht es zuerst mal nach unten, dann noch einmal ein finaler Aufstieg. Durch die Jause sind wir gut gestärkt und so stehen wir bald beim Gipfelkreuz.

Auf zum Gipfelkreuz am Lorenzipechkogel

Hier genießen wir wieder den tollen Ausblick, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Zurück geht es den selben Weg wie herauf. Falls ihr in eurer Wandergruppe Mitglieder habt, die schon müde sind, dann könnt ihr diese in der Schneerosenwarte gemütlich auf euch warten lassen. Hier lässt es sich wirklich gut aushalten.

Lorenzipechkogel - der Gipfel
Lorenzipechkogel – der Gipfel
Lorenzipechkogel - Gipfelkreuz
Lorenzipechkogel – Gipfelkreuz

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