In einer schönen und aussichtsreichen Runde umwandern wir den hübschen Ort Falkenstein im nördlichen Weinviertel - und lernen dabei viel über den Weinanbau!

Kurzfassung
Weglänge: 5,9 km
Höhenmeter Anstieg: 178 hm
Schwierigkeit: einfach zu gehen auf Wegen, Asphalt und kurze Stücke über Wiesen. Ganzjahrestauglich.
Kondition: es geht angenehm dahin, nur ein "Anstieg" zur Ruine und auf der anderen Seite in die Weinberge
Markierung: gut markiert
Weg-Alternativen: verschiedene Wanderwege um Falkenstein
Parken: vor dem Rathaus im Ort
Landschaft/ Erlebnis: Ruine, Weingärten, Info-Tafeln, Heurige in Kellergasse
Fotografie: Kellergasse, Weingärten, Ruine - viele hübsche Motive
Einkehr/ Rast: Heurige in Kellergasse, viele Rastplätze auf der Runde mit Bank und Tisch
Tipp: am Schluss geht es durch die Kellergasse - hier locken die Heurigen und der Weinverkauf
GPS - GPX Track zum Download
Beschreibung der Wanderung
Die Anreise ist über die Weinviertel-Autobahn sehr angenehm - nur mehr ein kleines Stück geht es über die Bundesstraße nach Falkenstein. Start unserer Tour ist mitten im Ort beim Rathaus - hier könnt ihr auch der Straße entlang parken. Hier findet ihr eine Info-Tafel zu den verschiedenen Wanderungen, die hier starten. Wir wählen den "kleinen Faltenflug",jedoch mit kleinen Variationen. Die erste Abänderung ist die Richtung des Teils mit der Ruine.
Wir steigen zuerst zur Ruine auf und gehen so die Tour weiter. Der Grund ist ganz einfach: so bekommen wir viel mehr Ausblicke auf die Ruine, haben sie total oft im Blickpunkt - und das ist dieses markante Gebäude wirklich wert. Das erste Wegstück führt uns noch durch den Ort, vorbei an der Kirche, dann aber geht es in die Weinberge.



Hier - mit einem Wahnsinns-Ausblick auf die Ruine, lockt auch gleich der erste Rastplatz. Und das ist etwas, das diese Tour neben der landschaftlichen Schönheit besonders auszeichnet: noch nie haben wir so viele Rastplätze auf einer Wanderung gehabt. Nicht einfach nur ein Bankerl, nein Tisch mit Bänken, dann noch oft ein Holzhäuschen dabei. Echt grandios! Weiter geht es nun den Hügel hoch über einen Waldpfad.




An dessen Ende übersteigen wir ein kleines Gatter und nun ist es eine freie Wiese mit Sträuchern und vereinzelten Bäumen. Perfekter Ausblick nach unten auf den hübschen Ort mit seiner imposanten Kirche.
Über dem Ort thront die Ruine Falkenstein
Der nächste Stopp ist die Burg selbst, gegen ein kleines Entgelt kann sie besichtigt werden.

Wir wenden uns nun nach rechts und folgen dem Feldweg bergab, bei der nächsten Kreuzung geht es wieder nach rechts und danach bei einer Kreuzung mit mehreren Wegen gerade aus über die Kreuzung. Wir sind nun oberhalb der Kreidefelsen und gehen gemütlich weiter. Immer wieder finden sich Informationstafeln, die uns Wissenswertes zur Region erzählen.


Wenn ihr bei einem kleinen Pfad in den Wald "ansteht", wenden wir uns nach rechts - nun verlassen wir unsere Tour für ein kurzes Stück" - und gehen rechts um den Hügel herum. Auch hier ist es der schöne Ausblick auf die Ruine, der uns diese Entscheidung treffen lässt. Der Weg führt euch auf die Rückseite des Hügels, wo nach einiger Zeit wieder ein besonders schöner Rastplatz lockt.



Mitten in den Weingärten findet ihr hier Tisch mit Bänken und eine Hütte. Der Ausblick einfach phänomenal. Ja, auch hier müssen wir ein wenig verweilen, es ist einfach zu schön. Unser Weg führt uns nun die Wiese zwischen den Weinstöcken nach unten bis zum asphaltiertem Weg - dort wenden wir uns nach rechts.



Hier findet ihr viele große Informationstafeln zum Wein und Weinbau - und schon weiter unten eine witzige Metall-Skulptur: eine Riesen-Reblaus!


Danach geht es weiter nach unten ins Tal und Richtung Ort. Am Beginn ist eine Mariengrotte, die ähnlich Lourdes von einem kinderlosen, sehr frommen Bauern errichtet wurde. Daneben geht es einige Stufen nach unten zu einer Quelle, die schon seit "Urzeiten" fließt und als besonders frisch gelobt wird. Bei unserem Besuch ist es leider trocken bei der Quelle - sonst hätte sie Gerald - Spezialist fürs Kosten solcher Quellen - sicher getestet.
