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Wandern Waldviertel: Steinbachklamm im Nibelungengau/ Donau in Niederösterreich

Unweit des bekannten Wallfahrtsortes Maria Taferl liegt versteckt die wenig bekannte Steinbachklamm in der Nähe von Marbach. Dabei erstreckt sich die wild-romantische Klamm mit ihren vielen Steinformationen und Wasserspielen über eine lange Strecke voller Naturschauspielen.

Unzählige Wasserspiele schmücken die Steinbachklamm




Kurzfassung


Weglänge: 13,2 km

Höhenmeter Anstieg: 373 hm

Durchschnittliche Gehzeit: 4:15 - bedenkt hier immer, dass dies die reine Gehzeit ohne Pause ist! Am besten mal mit diesen Werten (und genügend Pufferzeit) vergleichen und so seine eigene Durchschnittszeit berechnen, kann schneller, aber natürlich auch langsamer sein!


Schwierigkeit: Leichter Waldpfad, Asphalt und Forstweg. Sehr moderate Steigung, einfach zu gehen mit normaler Trittsicherheit.

Kondition: nicht besonders anstrengend, wenig bergauf und das nur sanft


Markierung: gut markiert und leicht zu finden

Weg-Alternativen: ev. retour durch die Klamm.


Parken: an der Donauuferstraße - Achtung: tw. Kurzparkzone


Landschaft/ Erlebnis/ Fotografie: ist eine besonders lange Klamm - daher viele Wasserspiele! Schöner Wald, grandiose Fernsicht oben auf der Wiese und nach Maria Taferl. Stativ für die Wasseraufnahmen mit Langzeitbelichtung, viele schöne Motive


Einkehr/ Rast: am oberen Ende der Klamm Wegweiser zu Gasthaus, Einkehren in Marbach an der Donau; viele schöne Plätze in der Klamm und auch am Retourweg, tw. Bankerl.


GPX -Track

GPX - GPS Track Steinbachklamm, Nibelung
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Wanderbeschreibung


Unweit des bekannten Wallfahrtsortes Maria Taferl liegt versteckt die wenig bekannte Steinbachklamm in der Nähe von Marbach. Dabei erstreckt sich die wild-romantische Klamm mit ihren vielen Steinformationen und Wasserspielen über eine lange Strecke voller Naturschauspielen.


Viele Parkplätze, achten auf Kurzparkzone


Parkplätze gibt es in Marbach direkt an der Donau viele - aber Achtung: manche sind Kurzparkzone, was ihr aber anhand der Markierung gleich erkennen könnt. Von hier aus geht es über die Bundesstraße in den Ort hinein und wir bewundern die hübschen alten Häuser.

Unten an der Donau startet unsere Wanderung
Die kleine Altstadt ist sehr hübsch renoviert und erhalten

Abzweigung auf Wanderweg bei der Schindler-Mühle


Dann folgt der unattraktivste Teil der Strecke, der sich aber angesichts dessen, was nachfolgt, absolut auszahlt. Entlang der Steinbach-Straße geht es bergauf - leider ist nur zu Beginn ein Gehsteig vorhanden, später müssen wir entlang der Landstraße gehen. Aber zum Glück nicht besonders lange: in der ersten Kehre geht es links hinein zur Schindler-Mühle. Das Gebäude sehen wir schon aus der Ferne, ihr könnt es gar nicht verpassen. Hier finden sich auch Wanderwegweiser. Unserer zeigt gerade aus zur Mühle. Hmmmmm? Aber da entdecken wir ihn schon, unseren Weg: er führt rechts hinter dem Mühlengebäude über Stiegen nach oben, an der Mühle vorbei und geht dann in einen Waldpfad über.

Mit der Winkler-Mühle startet der schönste Teil der Wanderung

Danach sind wir auch schon in der überaus hübschen Klamm. Entlang des Baches geht es mäßig steigend nach hinten ins Tal hinein. Diese Klamm steigt nur langsam an, kann dadurch auf Stiegen, Leitern oder andere Bauwerke verzichten, einzig Brücken sind zu überqueren. Das langsame Steigen hat einen großen Vorteil: wir gehen wirklich lange durch die Klamm und können so das Wasser in seinen vielen unterschiedlichen Ausprägungen richtig genießen.


Stativ nicht vergessen: Langzeitbelichtungen in der Klamm!


Mal ist es wilder, dann wieder fließt es sanft dahin und bildet kleine Wannen. Wir brauchen lange durch die Klamm - nein, nicht weil der Weg anstrengend ist, sondern weil wir so oft fotografieren und den Anblick genießen müssen. Also für die Hobby-Fotografen unter euch: Stativ nicht vergessen!

Zuerst ist es ein schmaler Pfad....
dann ein breiter Waldweg - immer gemütlich zu gehen!
Und schon geht es los mit den Wasserspielen
Der Weg führt nahe am Wasser gemächlich bergauf
Ein hübsches Bächlein mit vielen Motiven - zum Genießen oder Fotografieren
Mal sanft, mal wild - und immer eine unterschiedliche Plätschre-Melodie
Moosige Steine wirken wie aus einer Märchenwelt
Was für ein niedliches Schild - der Rehsteg am Ende der Klamm

Der Weg ist eindeutig - es gibt immer wieder Markierungen und wir gehen einfach dem Bach entlang. Hin und wieder bieten sich Bankerl für eine Rast an - aber es sind wenige und so manche auch schon etwas älteren Semesters.

Das "N" für Nibelungengau - ihr werdet es oft sehen!

Am Ende der Klamm geht der Weg nach rechts - ihr seht hier Wandermarkierungen, die euch den Weg weisen.


Habt ihr aber Hunger, dann könnt ihr hier ein Stück weiter zu einem Wirtshaus gehen!


Wir kommen in einen lichten Wald und gehen noch ein wenig bergauf, aber auch hier sehr, sehr moderat. Später geht es dann fast eben nach vorne aus dem Tal heraus. Es ist wieder ein schöner Waldweg, auf dem wir unterwegs sind.

Zurück geht es durch einen hübschen Wald mit vielen kleinen Bäumchen.
Vorbei an Laubbäumen im Frühlingsgrün
Immer gut markiert - und einfach zu gehen.
So viele verschiedene Grüntöne - ja, das kann er, der Frühling

Perfekter Aussichtspunkt - und für ein Picknick in der Wiese


Wenn sich der Wald zu einer Wiese öffnet, geht der Weg in eine asphaltierte Straße über. Hier ist eine tolle Aussicht nach unten ins Tal und auf die Donau. Wer noch keine Jause genossen hat, der könnte auch hier eine schöne Brotzeit machen.

Was für ein Ausblick - hier mussten wir ein wenig verweilen und genießen
Der perfekte Platz für eine kleine Pause oder zum länger Genießen.
So viele verschiedene Gräser und Blumen in der Wiese

Die Straße geht nun bergab, zuerst im Freiland, dann durch einen kleinen Ort. Hier ist wenig los und es ist sehr angenehm, ihr zu folgen.


Blick auf Maria Taferl - welch Überraschung!


Nach einer Kurve freuen wir uns über eine besondere Aussicht: Maria Taferl von der Westseite. Spannend, von hier haben wir die Wallfahrtskirche noch nie gesehen. Immer weiter kommen wir ins Tal und dann mündet unsere Straße in die vom Start der Wanderung. Auf gleichem Weg gehen wir zum Auto zurück.

Ein Bankerl am besten Aussichtspunkt - da kann man ja nicht vorbei gehen
Was taucht denn da plötzlich in unserem Blickfeld auf: Maria Taferl
Spannend, die Kirche mal von der anderen Seite zu sehen
Das ist schon ein besonderes Plätzchen, auf dem die Wallfahrtskirche thront
Nun sieht man schon beide Zwiebeltürme und ihr bekanntes Gesicht
Pusteblumen - wir lieben sie!
So weit das Auge reicht - alles voll mit kleinen Pusteblumen
Sanft schlängelt sich die Donau durch den Nibelungengau

Tourdaten

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