top of page

Wandern Lauterbach - Dunkelstein - Musterkreuz im Dunkelsteinerwald

Meine ganze Kindheit lang und darüber hinaus war der Dunkelstein der höchste Punkt des Dunkelsteinerwaldes und die Wanderung dorthin immer wieder etwas ganz Besonderes. Ersteres stimmt nicht - nur im südlichen Dunkelsteinerwald ist er der Höchste, aber weiteres gilt noch immer. Drei Möglichkeiten gibt es, um ihn zu erstürmen: von der Ruine Hohenegg, vom Musterkreuz und von Lauterbach aus. Bei dieser Runde haben wir die letzteren beiden zu einer schönen Runde kombiniert.

Das Gipfelkreuz am Dunkelstein auf 625 Meter Höhe

Kurzfassung


Weglänge: 5,9 km

Höhenmeter Anstieg: 131 hm

Schwierigkeit: kleine Wanderung auf gemütlichen Wegen

Kondition: fast keine Steigungen

Markierung: gut markiert

Weg-Alternativen: verschiedene Möglichkeiten auf den Dunkelstein, Alternativ Tour ab Muster-Kreuz

Parken: in Lauterbach, Nähe Sendemast oder beim Musterkreuz

Landschaft/ Erlebnis: Dunkelsteinerwald mit schönen Ausblicken

Fotografie: Wald, Natur

Einkehr/ Rast: keine Einkehrmöglichkeit, Bänke und Tisch beim Dunkelstein

Tipp: perfekt für eine kleine Tour am Nachmittag, wenn es im Winter schnell finster wird oder so wie jetzt im Sommer als Abendrunde!


Link zum GPS-Track


Dunkelstein-Musterkreuz
.GPX
Download GPX • 65KB


Beschreibung der Wanderung


Wir haben unseren Startpunkt ganz in der Nähe des Sendemastes im Norden von Lauterbach gewählt. Hier sehr ihr schon an der Straße den hölzernen Wegweiser "Dunkelstein". Diesem folgen wir in den Wald, wo wir uns gleich zu Beginn über das sehr hübsche kleine Waldhäuschen in grün-schwarz erfreuen. So stellen wir uns ein Hexenhaus vor, aber ein süßes! Unser Weg geht - immer perfekt gelb-weiß markiert in den Wald hinein. Nach kurzer Zeit müssen wir schmal entlang eines eingezäunten Bereiches gehen, danach ist es ein schöner Waldpfad, der uns weiter in den Dunkelsteinerwald führt.

Was für ein hübsches Forsthaus!
Wiese entlang des Weges - schade, dass man das Gras am Foto nicht tanzen sieht
Immer top markiert!
Haben nicht gerade die Birken eine ganz besondere Blätterfarbe?
Hier geht ihr ein wenig knapp am Zaun entlang und dann um die Ecke
Was haben wir gerätselt, was das wird. Und lagen richtig: Schachtelhalm

Nach dem Waldpfad treffen wir auf eine Forststraße, der wir nach links folgen. Sie endet in einem Umkehrplatz - am vorderen Ende führt uns ein Waldweg zum Gipfelbereich hoch. Das ist das einzige kurze Stück, das ein wenig bergauf geht, sonst geht es recht eben dahin. Anstrengend wird diese Runde aber nie!

Schon nahe am Ziel - nur mehr ein Stück weiter

Oben am Gipfel auf 625 Meter Höhe erwartet uns sowohl Gipfelkreuz als auch Gipfelbuch - wie es sich für einen richtigen "Berg" auch gehört. Und verschiedene Rastmöglichkeiten - von der gemütlichen Liege über einen Tisch oder Bänke mit schöner Aussicht. Von hier habt ihr einen tollen Blick auf die Donau - derzeit sind die Bäume noch so klein, dass es sich locker ausgeht, in einigen Jahren wird das anders sein.

Solange die Bäume klein sind, gibt es einen tollen Ausblick bis zur Donau
Der Platz für unser Erinnerungsfoto war schnell gefunden.
So ein hübsches natürliches Bankerl
Das Gipfelkreuz - und natürlich auch ein Buch zum Einschreiben!
Ausblick in den Süden bzw. Südwesten

Nach der Rast geht es für uns weiter Richtung Neidling - am Boden seht ihr Fundamentreste. Hier wurde 1931 ein 22 Meter hoher eiserner Turm zum Zweck der Vermessung aufgestellt, den die deutschen Truppen am Ende des zweiten Weltkrieges jedoch gesprengt haben. So erinnern heute nur mehr die Reste daran.


Der Dunkelstein mit Gipfelkreuz und Ausblick über die Wälder


Ein wenig folgen wir dem Weg - dann jedoch kommt es zu einer Weggabelung: auf den Pfeilen seht ihr die Optionen Hafnerbach oder eben Neidling. Für uns heißt es nach links weiter zu gehen. Der erste Teil des Weges ist ein schöner Waldpfad durch die lichten Wälder, danach kommen wir auf eine Forststraße, der wir weiter bergab folgen.

Jetzt geht es runter Richtung Neidling
Immer dem "D" nach
Ein schöner Waldweg durch den lichten Mischwald
Und der Nachwuchs wird schön langsam proß
Gute Wanderwegweiser - einfach zu finden
Die Wege sind einfach zu gehen!

Einige Zeit bleiben wir auf diesem Waldweg, dann geht es nach links auf einen Pfad, der durch ein Föhren-Lärchen-Wäldchen führt. Wir können uns noch so gut erinnern, als diese Querung durchs hohe Gras mit Mini-Bäumchen ging - nun sind sie schon mächtig gewachsen. Danach mündet der Pfad in einen Forstweg ein, der uns bis zum Musterkreuz bringt. Hier könntet ihr alternativ die Runde beginnen - es sind genug Parkmöglichkeiten vorhanden.

Immer auf das "D" achten ist ein guter Tipp ;)
Es ist noch nicht so lange her, da war das eine Wiese mit klitzekleinen Bäumen
Weiter geht es Richtung Marterl

Wir wenden uns an der Straße nach links und folgen ihr ein kurzes Stück. Achtung: auch wenn uns jetzt eine Wandermarkierung nach links ins Tal locken möchte, folgen wir ihr nicht - hier geht es nach Hausenbach und nicht zurück nach Lauterbach. Knapp danach geht links ein Forstweg von der Straße weg - es ist der erste nach dem Musterkreuz und er besitzt einen Schranken. Diesem Weg folgen wir weiter in den Wald hinein, gemächlich geht es retour, fast eben dahin. Bei der nächsten Wegkreuzung bleiben wir rechts - es wäre aber egal, wenn wir uns hier irren würden, denn die Wege treffen einander später. Weiter geht es auf diesem Weg bis wir auf unseren Beginnweg treffen - hier ist das zweite hübsche Hüttchen unsere Runde.

Immer wieder schön, wenn die Sonne durch den Wald scheint
Auch der Retour-Weg geht gemütlich dahin
Ein sehr schöner, luftiger Wald
Buchen mit ihren silbernen Stämmen hinter Frühlingsgrün, was für ein Kontrast
Der ordentlichste Holzplatz ever - nur wofür die Hölzer gesammelt werden, wissen wir nicht
Am Schluss noch ein kleiner Tümpel - sicher voll mit Kaulquappen
Hier oben ist eine tolle Aussicht auf Himmel und Wolkenbilder

Tourdaten


bottom of page