Norwegen: Nachts im Hafen von Tromsö
Tromsö ist ja eine recht überschaubare Stadt – was den großen Vorteil hat, dass man zu Fuß oder mit dem bestens ausgebauten Netz an Bussen überall hin kommt, und das bis rund um Mitternacht.
Am ersten Abend nach der Anreise ist der Hafen von Tromsö unser Ziel – ja, wir lieben Schiffe und diese ganz besondere Stimmung. Und: es sind Nordlichter angesagt. Wahrscheinlichkeit von der Skala bei 3, also nicht so schlecht.
Gegen 20:00 machen wir uns auf den Weg und gehen zuerst ab der Anlegestelle der großen Schiffe wie der Hurtigruten-Postschiffe stadteinwärts dem Hafen entlang. Bereits auf dem Weg locken unzählige Fotomotive und so bleibt man sehr, sehr gerne immer wieder stehen, zückt Kamera und Stativ und muss sich dann entscheiden, wie man sein Foto gestaltet. Es bietet sich so viel an und gerade für uns Österreicher ohne Meer und damit ohne so große Häfen (und Schiffe) ist es immer wieder spannend und interessant.
Auf dieser Strecke kommt man auch beim Polarmuseum vorbei – einen Besuch können wir euch wirklich empfehlen, gerade falls es einen Tag mal schlechteres Wetter hat, ist es fein, dass es hier auch etwas für solche Regentage gibt. Für uns aber geht es weiter Richtung Brücke. Derzeit ist dort eine Baustelle, die uns aber nicht daran hindert, entlang der Anlegestellen hinaus zu gehen. Am Ende ist ein kleiner Pavillon mit Bänken und einer tollen Aussicht raus aufs Meer und auch nach hinten zur Brücke, seitlich ist die Stadt selbst und gegenüber sieht man den Floyfjellet, den Hausberg von Tromsö, den man bequem mit der Seilbahn erklimmen kann.
Fotomotive sind an dieser Stelle eigentlich ringsum – man muss sich nur im Kreis drehen und bekommt geniale Motive wie auf einem Silbertablett serviert. Und dann heißt es warten… warten, ob sich der Himmel in grüne Lichter hüllt.