top of page

Island: Nordlichter, Tipps rund um Beobachten und Fotografieren

Winter in Island, das heißt Nordlichter! Egal, ob du nur beobachten oder auch fotografieren möchtest, hier findest du unsere Tipps! Bustour oder mit dem Schiff aufs Meer? Oder aber in Reykjavik selbst?


Start für fast alle Island-Urlauber ist Reykjavik. Gerade im Winter bleiben die meisten Touristen auch in der Hauptstadt und erkunden die Umgebung mit Mietauto oder Bustour. Nahezu ganz Island liegt unterhalb des Polarkreises, was bedeutet, dass es auch im Winter keine "echte" Polarnacht gibt. Immer sind ein paar Stunden Tageslicht.


Daher kannst du dich in der Zeit zwischen den Tagundnachtgleichen von Herbst und Frühling nach Lust und Laune entscheiden, wann du in den Norden fliegst. Auch schon Anfang September oder Anfang April kannst du noch Glück haben und Nordlichter erhellen den Himmel, nur ist die Nacht schon deutlich kürzer und die Chance ist geringer.


Island, Nordlicht, Polarlicht, Aurora Borealis, Fototipp, Fotografie, northern lights, Iceland

Der Vorteil im März und Oktober ist, dass die Tage schon angenehm lange sind und du so tolle Ausflüge in die Natur Islands unternehmen kannst. Sei das die Golden-Circle-Tour mit Geysir und Wasserfällen oder die Südküste. Ist der Tag noch recht kurz wie zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende Ende Dezember bieten sich diese Möglichkeiten nicht. Unsere Reise liegt Anfang März und die Länge von Tag und Nacht ist für uns ideal. Die Bus- und Schifftouren gehen um 21:00 los, das passt für uns!


Reykjavik selbst ist für die Nordlichter nicht ideal, da es sehr hell erleuchtet ist und dementsprechend eine starke Ausprägung der Polarlichter vorhanden sein muss, damit man sie gut sieht. Am besten ist es im äußeren Bereich des Hafens beim Erdhügel oder in einem der Parks.


Mit der Kamera, die ja durch die Langzeitbelichtung schon vor dem menschlichen Auge Nordlichter wahrnimmt, geht es jedoch ganz gut. Ideal ist es aber nicht. Besonderes, wenn du schon einmal ein wirklich starkes Nordlicht gesehen hast. Dann wirst du von den blassen, eher grauen Schleiern enttäuscht sein.


Mit dem Schiff kannst du in die Dunkelheit der Nacht fahren und so beste Voraussetzungen für Polarlichter finden. Verschiedenste Anbieter sind im Hafen und natürlich online zu finden. Ihre Leistung ist ähnlich, wenn nicht sogar gleich. Um 21:00 stechen wir in See, verlassen Reykjavik und fahren Richtung Norden.


Schon bald ist der Sternenhimmel glasklar über uns zu sehen und zur Freude aller zeigen sich erste Nordlichter. Es ist genug Platz an Deck, wir können alle gut sehen und fotografieren. Einziger Nachteil der Schifffahrt, es ist wirklich bitterkalt mit dem Fahrtwind. Unser Tipp: alles anziehen, was du an Schichten mit hast und dann noch den Leihoverall darüber!


Ins Hinterland von Reykjavik kannst du mit dem Bus oder einem Mietauto fahren. Wir entscheiden uns für den Bus, da wir uns so die Planung vorab nach dem besten Platz ersparen. Würden wir länger hier bleiben, dann wäre das Mietauto unsere Wahl. Für diesen einen Ausflug wollen wir es uns aber gemütlich machen.