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Gardasee: ein Wahrzeichen von Riva, die Bastion

Hoch über Riva, am Hang der schroffen Felsen wacht sie über die Stadt, die Bastion. Einst als Schutz für die Stadt und ihre Bewohner während der venezianischen Herrschaft von einem unbekannten Baumeister errichtet, ist sie heute eine Ruine. Markant ist sie jedoch noch immer, beeindruckend schaut sie auf die Stadt herab. Einen Besuch legen wir dir wirklich ans Herz, der Ausblick ist grandios!

Eng an den Fels geschmiegt – und noch heute imposant: die Bastion!

Ein bisschen Geschichte der Bastion

1507 wurde die Festung durch die Venezianer errichtet, als Schutz für Riva vor Angreifern aus dem Norden. Viele Jahre war die Festung in gutem Zustand. Noch im 17. Jahrhundert war sie einsatzbereit – nur die Geschützstellungen wanderten vom Turm auf den gemauerten Vorplatz und schauten Richtung Süden. Die Bedrohungen für Riva hatten sich geändert. Ab der Mitte des Jahrhunderts begann jedoch der Verfall der Anlage, die zunehmend verwahrloste. Endgültig zur Ruine wurde die Bastion im Zuge des Rückzug der Franzosen im Spanischen Erbfolgekriege. Mit Minen sprengten sie 1703 die Bastion.

Ganz schön imposant, nicht?


In den weiteren Jahrhunderten verfiel die Bastion von Riva langsam. Selbst größere Mauerteile stürzten den Hang hinunter. In den 1950er Jahren begannen die ersten Restaurierungsmaßnahmen des Bauwerks und ein Lift verband Stadt und Bastion. In den Jahren 2002 und 2008 folgten aufwendige Arbeiten, nun wurde auch der Innenraum des Turms mit Treppen wieder zugänglich gemacht.


Panorama-Schrägaufzug oder Fußweg

Mittlerweile verbindet ein Panorama-Schrägaufzug Riva mit der venezianischen Bastion. Drei Minuten dauert die Fahrt über 208 Meter und 130 Höhenmeter. Sie kostet aktuell (2022) vier Euro bei Hinfahrt, sechs Euro für die Hin- und Rückfahrt.

Oben angekommen gibt es die Qual der Cappuccino-Wahl – vor dem Besichtigen der Bastion oder danach? Vom Lokal „Bastione“ gibt es einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und den Gardasee. Hier der Link: Bastione


Alternativ – das ist unsere Wahl – gibt es einen feinen Gehweg, der in großzügigen Kehren gemächlich hoch zur Festung führt. Er verläuft schattig und ist wirklich angenehm zu gehen. Dafür brauchst du keine Bergschuhe!


Wenn du allerdings von der Bastion weiter hinauf zur Kapelle Santa Barbara möchtest, dann sind Bergschuhe unerlässlich! Der Weg ist zwar nicht schwierig, aber der Untergrund doch fordernd.

Der Link zu unserer Wanderung: Santa Barbara


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