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Fuerteventura: Aloe-Vera und Olivenöl, ein Besuch bei Verde Aurora

Karg, felsig und sehr windig. Dass hier dereinst die Kornkammer der Kanaren war, kann sich der Besucher heute kaum mehr vorstellen. Manchmal entdeckt der aufmerksame Besucher kleine, von Mauern umgebene Felder. Das ist es aber schon, oder? Nein, die ambitionierten Bauern Antonio Mesa und Pilar Cabrera erwarben in den Sechziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Stück Land, um Tomaten anzubauen. Durch die wachsende Konkurrenz war es im Laufe der Zeit immer schwieriger, den Betrieb weiter mit Tomaten als Schwerpunkt zu betreiben. Neue innovative Ideen mussten her – 2008 pflanzte Sohn Luis Mesa Cabrera die ersten vierhundert Olivenbäume. Kurz darauf zogen die ersten Aloe-Vera-Pflanzen und zweihundert weitere Oliven auf dem Gelände von Verde Aurora ein.

Ein spannender Einblick in die Bio-Farm! Ein kleiner Einkauf gehört dazu, oder?

2013 gab es wieder einen Generationensprung – Luis Mesa Méndez übernahm nach seinem Architekturstudium in Madrid das Familienunternehmen. Die Öffnung der Farm für interessierte Besucher, um ihnen die landwirtschaftliche Tradition Fuerteventura ist ihm ein großes Anliegen. Der Name Verdeaurora war geboren!

Heute sind wir hier zu Besuch! Wir erfahren zuerst viel Interessantes über die Olivenbäume, die Vielfalt der Öle und deren Geschmack oder besser gesagt die vielen Geschmäcker die es gibt. Eines der aromatischen Öle dürfen wir auch verkosten – was für ein Aroma!

Ein Aloe-Vera-Blatt (wobei – ist Blatt überhaupt die richtige Bezeichnung…?) liegt auf dem Tisch vor dem Bio-Bauern. Er zeigt uns die Schichten, zieht vorsichtig die Außenhaut ab und erklärt uns dabei viel rund um die Heilpflanze. Jetzt im Nachhinein wissen wir, dass wir schon öfter Aloe-Vera-Pflanzen auf der Insel gesehen haben. Ich dachte immer, es wären Fackellilien….

Klar, gibt es auch hier etwas zum Anfassen: ein Stück der Pflanze zum Verreiben auf der Haut. Es kühlt angenehm und wird zunehmend trockener, gibt seine Feuchtigkeit an die Haut ab. Im Anschluss zeigt uns Luis die Produkte, die aus der Bio-Aloe-Vera hergestellt werden. Und wir dürfen auch diese testen: als Bodylotion oder Anti-Aging-Creme fürs Gesicht. Er selbst sagt beim Verteilen der Creme: „Eigentlich bin ich ja schon neunzig Jahre alt, das macht nur die Aloe Vera, dass ich so jung aussehe!“ Na, da klopfe ich mir die Creme doch gleich noch ein bisschen mehr um die Augenpartie ein 😉 .

Unsere Errungenschaften – ein Deo und etwas gegen Verspannungen (Man wird ja nicht jünger…)

Ein Shop, wo es neben den Produkten von Verde Aurora auch andere Waren aus Fuerteventura zu kaufen gibt, und ein Kaffee runden unseren Ausflug hierher ab. Ach ja, es gibt Schafe und Esel zu bewundern. Denen muss ich natürlich einen Besuch abstatten. Da kann ich einfach nie widerstehen.

Sehr hübsch gestaltet – fügt sich perfekt in die Natur ringsum ein!

Unser Fazit:

sehr informativ und spannend. Klar, will der Bauer seine Waren verkaufen, aber es kommt absolut kein „Kaffee-Fahrten-Feeling“ auf (Du weißt schon, was ich meine, oder?). Es herrscht kein Kaufdruck – wer mag geht noch in den Shop und schaut sich um, wer nicht mag, geht eine Runde auf der Farm Verde Aurora und schaut sich alles an. Für uns ist klar, dass wir etwas einkaufen: die Produkte haben uns neugierig gemacht. Besonders der Roll-On, der bei Verspannungen und Schmerzen helfen soll, ist interessant für uns, da wir durch die viele Arbeit am Computer ja doch immer wieder unter Nackenschmerzen leiden. Ein Deo mit zartem Duft wandert zusätzlich in unsere Einkaufstasche.


Auf der Webseite der Farm findest du alle Informationen und das sogar ganz komfortabel auf Deutsch! Link zur Bio-Farm: Verde Aurora

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