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Ausflug Waldviertel: die mächtige Burgruine Kaja im Nationalpark Thayatal in Niederösterreich

Der kleinste Nationalpark Österreichs liegt im Thayatal im Waldviertel - dort findet ihr auch die imposante und mehr als 800 Jahre alte Burgruine Kaja, in der es viel zu entdecken gibt. Wenn ihr leise seid, könnt ihr auch die Fledermäuse im Schlaf beobachten!

Die Burgruine Kaja thront auf einem Fels mitten im Wald

Kurzfassung


Adresse:

2082 Merkersdorf - in den Ort hineinfahren, dann links den Wegweisern folgend in die Sackgasse. Am Ende ist der Parkplatz.

Telefon: 02948 8450 - das ist die Stadtgemeinde Hardegg, hat keine eigene Webseite.

Öffnungszeiten/ Führungen:

1. Mai bis 31. Oktober: Samstag, Sonn- und Feiertag von 10.00 bis 17.00 Uhr


Preis 2020:

Erwachsene € 3,--

Kinder (6 – 15 Jahre) € 1,--

Familienkarte € 7,--

Gruppen ab 20 Personen pro P. € 2,--

Schülergruppen pro P. € 1,--

Führung (Dauer ca. 1 ¼ Std.) € 14,50

Tipp: Jause mitnehmen und oben am Plätzchen bei tollem Ausblick genießen!



Beschreibung


Der Parkplatz für die Burg-Besichtigung liegt am Ende einer Sackgasse, die von Merkersdorf Richtung Ruine führt. Von dort müsst ihr nur die Straße überqueren und ein wenig bergauf auf einem Forstweg zur Ruine gehen.


Schon auf den ersten Blick eine mächtige Burg
Das erste Burgtor - noch geschlossen!
Der Bergfried gibt der Burg ihr markantes Aussehen

Die Burgruine Kaja liegt auf einem Felsgrat, der vom Kajabach und dem Merkersdorfer Bach umflossen wird. Der Zugang zur Burg ist nur über eine Brücke möglich - zwischen der ersten und der zweiten Brücke befindet sich das Torgebäude mit dem Burgtor. Früher war der Eingang zur Burg durch eine Hängebrücke am zweiten Burgtor zusätzlich gesichert.


Hier gibt es viel zu entdecken - nehmt euch Zeit!
Wie schön gebaute Spitzbögen - in der Mauer und am Tor

Im Anschluss gelangt ihr in den Burghof - hier ist auch die Kassa für den Eintritt. Nun könnt ihr euch umsehen - es gibt viele Höfe und auch noch erhaltene Räume, die ihr besichtigen könnt. Gleich rechts seht ihr den Bergfried mit seinen 23 Metern Höhe. Schaut euch mal die Ecksteine aus Sandstein an - hier könnt ihr eingeschlossene Meerestiere erkennen. Weiter hinten findet ihr die Kapelle - früher befand sich hier ein Wehrturm, daher hat dieser Raum so dicke Wände und fehlende Fenster.

Sie wacht über die Kapelle
Das Mauerwerk ist immer wieder spannend
Klar, wir schauen auch in diese Tür! Immer neugierig, besonders bei Burgen

Über eine aus dem Fels gehauene Treppe gelangen wir durch das fünfte Burgtor in den mittleren Hof und damit in den ältesten Teil der Burg. Auffallend ist hier die mächtige Schildmauer, die das Wohngebäude schützte und auch durch den doppelten Wehrgang ein wichtiges Verteidigungsmittel war. Von ganz oben bietet sich uns ein toller Ausblick auf das Thayatal - so setzten wir uns ein wenig ins Gras und genießen es!

Eine weitläufige Anlage, die jedes Fleckchen hier oben ausnützt
Ich liebe Spitzbögen - und hier sind besonders viele erhalten!
Aus der Ferne sehen wir die Größe noch besser.

Beim Betreten des Saales müsst ihr ganz leise sein und nach oben schauen: hier hängen Fledermäuse von der Decke des Durchganges - so süß! Mit diesem Anblick haben wir nicht gerechnet und freuen uns sehr darüber - wann kann man diese Tiere schon so nahe beobachten.

Ein schmucker Rittersaal! Und beim Eingang hängen die Fledermäuse
Oh, wie süß, die Fledermäuse!
Scheinbar ein guter Ort zum Schlafen - trotz Besucher.
Schaut genau - hier gibt es viele Fledermaus-Schlafstuben!
So niedlich - was für ein hübsches Gsichterl!




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