Oslo: Sehenswürdigkeit Deichmann Bibliothek
Ja, wir lieben sie, die Bibliotheken. Egal ob moderne wie die Deichmann Bibliothek in Oslo oder historische wie in einem Stift oder Kloster. Zuerst durchschlendern, dann hinsetzen und alles wirken lassen. Ja, so haben wir es auch hier gemacht und die Zeit in diesem spannenden Gebäude genossen.
Bei deinem Spaziergang durch die Altstadt und das moderne Oslo rund um Oper und Barcode-Viertel kommst du bei der Deichmann Bibliothek vorbei. Sie liegt unweit des Bahnhofs und ist für jedermann zugänglich.
Ein kleiner Rückblick in die Geschichte der größten öffentlichen Bibliothek Norwegens. 1780 vermachte der Fabriksbesitzer Carl Deichmann seine Bibliothek mit rund 6000 Büchern und 2000 Riksdaler als Kapital an die Bevölkerung von Oslo. Am 12. Jänner 1785 folgte die Eröffnung der Bibliothek.
Im Gegensatz zu anderen Bibliotheken war hier das Entleihen kostenlos. Dennoch wurde nur wenig ausgebort. Die meisten Bücher waren nicht auf norwegisch und von den Themen her eher Fachliteratur.
Im 19. Jahrhundert waren private Lesezirkel in Mode, der Gang in die Bibliothek eher selten. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Deichmann Bibliothek zur Schulbibliothek. Mit einem neuen Leiter kam nun der Aufschwung und sie wurde zur führenden Bibliothek von ganz Skandinavien.
2014 begannen die Bauarbeiten zum neuen Gebäude, das 2020 eröffnet wurde. Modern, auf mehreren Ebenen angelegt und spannend gestaltet. Sie zu erleben sei dir empfohlen auf einem Spaziergang durch die Straßen von Oslo. Es herrscht reges Treiben und dennoch inspirierende Stille. Immer wieder andere Raumkonstellationen in den einzelnen Ebenen, dennoch ein Ganzes der Hamonie. Am besten, machst du dir selbst ein Bild von diesem Gebäude in unmittelbarer Nähe des Barcode-Viertels!
Du möchtest mehr über die Sehenswürdigkeiten von Oslo wissen? Hier der Link zu unserem Artikel: Stadtrundgang Oslo
Du willst dich genauer über die Deichmann Bibliothek informieren? Link: Deichmann