Norwegen: Packliste Tromsö – wie kalt wird es?

Wenn man so wie wir aus Österreich kommt, dann kennt man Kälte, Eis und Schnee. Zwar schon weniger als in unserer Kindheit, aber wir haben Winterkleidung, sind auch in der kalten Jahreszeit draußen unterwegs und wissen, wie warm wir uns wann anziehen müssen, damit es gemütlich ist.

Und dann kommt Tromsö. Und die Frage: Wie kalt wird es dort wirklich sein? Einerseits liest man vom warmen Golfstrom, der verhindert, dass die Küste zufriert, andererseits dass auch noch im späten Frühling Schnee liegen kann und es auch mal gerne auf Minus 20 Grad runter geht.

Hmmmmm…. für uns war klar: wie für den Schiurlaub, nur halt ohne Schiausrüstung und damit lagen wir total richtig. Es war gerade eine „Wärmeperiode“ als wir landeten. Also so rund um den Gefrierpunkt und dafür waren wir bestens ausgerüstet. Unsere wind- und regendichte Jacke mit Fleeceschicht eingeknöpft, darunter noch einen Pulli und die klassische Schiunterwäsche. Unten rum die Winterwanderhose (die ist echt schön warm) und darunter Schi-Unterwäsche. Bergschuhe mit dicken Socken. Für den Tag perfekt, gut warm und auch bequem genug, um die Hügel ringsum Tromsö zu erklimmen. Anders am Abend, in der Finsternis, wenn dann noch dazu der Wind geht: hier merkten wir doch, dass es sehr schnell sehr kalt wird. Wir hatten aber vorgesorgt und uns Wärmepads mitgenommen. Und die können wir euch nur empfehlen. Herrlich und sie geben die nötige Wärme, damit man entspannt auf Nordlicht warten kann.

Ach ja, obenrum haben wir jetzt fast vergessen: Fotograf ist immer kalt am Kopf und er trägt gerne Hauben und das tat er auch hier, manchmal zwei dünnere übereinander und auch noch die Kapuze drüber.Ich selbst habe eigentlich nie eine Haube auf, nur meine geliebten Ohrenschützer. Und nun will ich ganz ehrlich sein: am Abend hab ich die Haube drunter und die Ohrenschützer drüber sehr, sehr genossen. Also es ist schon huschikalt. Handschuhe sind klar. Auch hier der Tipp: bei der Hand, die an der Kamera hantiert, Wärmepads in den Handschuh, damit sie immer wieder warm wird, nachdem sie fürs Fotografieren raus musste.

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