Island: Nordlichter – wann ist die beste Zeit?
Island und die Nordlichter! Wenn du in der dunklen Jahreszeit nach Island fliegst, dann sind es die Nordlichter, die dich anziehen. Doch, wann ist die beste Zeit, um dieses Naturschauspiel zu erleben?
Eines steht fest, für Polarlichter bedarf es der Nacht. Nur wenn der Himmel wirklich dunkel wird, kannst du sie am Himmel sehen. Die Zeitspanne zwischen der Herbst-Tagundnachtgleiche und der vom Frühling am 21. März ist perfekt.
Je näher du zur Polarnacht kommst, desto kürzer wird der Tag. Da Island hauptsächlich unter dem Polarkreis liegt, bleibt die Sonne nie unter dem Horizont. So beträgt in Reykjavik die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sogar im Dezember fast viereinhalb Stunden. Im März sind es bereits 11,45 Stunden, die die Sonne am Himmel steht.
November, Dezember und Jänner sind die drei Monate mit der längsten Dunkelheit und somit der höchsten Chance für die Polarlichter. Oktober, Februar und März bieten dir den Vorteil durch die längeren Tage, dass du tagsüber die Insel und ihre Naturwunder besuchen kannst. Bei unserer Reise Mitte März ist der Tag angenehm lang und dennoch wird es um rund 21 Uhr dunkel. Perfekt für beides, die Tagestouren und die Nordlichtjagd.
Der Mond ist der zweite Faktor, der für die Nordlichter entscheidend ist. Vollmond oder Nullmond? Was ist besser? Hier wirst du beide Antworten finden. Der Mond am Himmel beleuchtet die Landschaft, was gerade für Fotos besonders stimmungsvoll ist. Der Nachteil liegt klar auf der Hand, schwaches Nordlicht und Mond ergibt weniger zu sehen. Der Vorteil vom Nullmond ist, dass du auch schwaches Nordlicht schon sehen kannst.
Wir schätzen den Mond und die erhellte Landschaft sehr. Malerische Fotos sind das Ergebnis. Und da du ja meist nicht nur einen oder zwei Tage im Norden bist, kannst du dir ja den Zeitraum so wählen, dass der Mond mit jedem Tag mehr oder eben weniger wird. Also in Richtung Vollmond oder von ihm weg und nicht über ihn.