Island: Ausflug Südküste, der Skógafoss-Wasserfall

Was für ein Wasserfall! Imposant fällt der Skógafoss-Wasserfall 60 Meter in die Tiefe und bildet dabei einen 25 Meter breiten Wasservorhang. Er zählt zu recht zu den schönsten Wasserfällen Islands und gehört zu deinem Ausflug an die Südküste unbedingt dazu!

Früher bildete die Kante, über die er fällt, die Südküste der Insel. Heute trennen ihn rund fünf Kilometer vom Meer. Auf deutsch heißt Skógafoss Waldwasserfall. Von diesen dichten Wäldern ist jedoch nichts mehr zu sehen. Rund 800 bis 900 n. Chr. entstand dieser Name, zur Zeit der Landnahme. Damals beherrschten dichte Wälder die Insel. Die neuen Einwohner holzten diese jedoch großzügig ab. Zum Bau von Schiffen, Häusern und schlichtweg zum Heizen. In der Annahme, dass die Bäume wie in ihrer Heimat am europäischen Festland bald wieder nachswuchen. Nur das war falsch. Die Bäume kamen nicht mehr. Und die Insel bekam ein gänzlich anders Erscheinungsbild.

Die Wassermassen des Skógafoss-Wasserfall stürzen in einem einzigen gewaltigen Schwall in die Tiefe. Wenn du das Schauspiel von oben betrachten möchtest, kannst du über 527 Stufen zu einer Aussichtsplattform gehen.

Näherst du dich unten dem Wasser bekommst du schneller direkten Kontakt als du vielleicht erwartest. Schon noch realtiv weit entfernt, spürst du ersten Niesel-Regen. Je näher du gehen willst, desto sinnvoller ist es, Regenbekleidung zu tragen.

Das gilt auch für deine Kamera – vergiss das Putztuch nicht im Auto! Was uns besonderes beeindruckt hat, sind neben dieser Urgewalt die Regenbögen. Bei Fotos von Island war ich immer erstaunt über die zahlreichen Regenbögen. Dachte, die Fotografen hätten Stunde um Stunde mit dem Warten verbracht. Aber nein, hier gibt es „Regenbogen pur“. Wenn die Sonne scheint, kannst du dich über Regenbögen freuen! So erging es uns bei jedem der besuchten Regenbögen! Himmlisch!

Parken und Anreise

Auch hier ist es wie bei allen Naturschauspielen, die wir besuchen, toll mit dem Parkplatz. Großzügig und recht nahe. Aber dennoch weit genug weg, dass die Natur wirken kann und nicht bedrängt wird. Hier wird den „Attraktionen“ der nötige Raum rundum gegeben.

Sogar ein Wohnmobil-Stellplatz dürfte hier sein. Wir entdecken Steckdosen und Entsorgung. Schon auf unserer Fixpunkt-Liste für die geplante Wohnmobil-Tour in Island! Erreichen kannst du den Parkplatz leicht von der Hauptstraße. Gute Zufahrt!

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