Deutschland – Sächsische Schweiz: Weißig – kleiner Bärenstein – großer Bärenstein
Zehn Meter Höhenunterschied, das unterscheidet den Großen vom Kleinen Bärenstein. Der eine misst 327 Meter, der zweite 337 Meter. Nur dass der Große lustigerweise der niedriger ist. Auf unserer Wanderung besuchen wir beiden Bärensteine, genießen die Ausblicke und die wie so oft hier im Elbsandsteingebirge spannenden Aufstiege!
Kurzfassung
Weglänge: 11,8 km
Höhenmeter Anstieg: 390 hm
Schwierigkeit: schwierig im Abstieg vom Großen Bärenstein – teilweise steil und nicht durch Treppen entschärft. Sonst leicht zu gehen.
Kondition: 390 Höhenmeter – eine entspannte Tour von der Kondition her
Markierung: gut markiert, aber GPS sinnvoll
Weg-Alternativen: verschieden lange Varianten
Parken: am Parkplatz beim Start der Wanderung in Weißig.
Landschaft/ Erlebnis: 5-Sterne-Tour, tolle Aussichten
Fotografie: sächsische Schweiz 😉
Einkehr/ Rast: Rastplätze auf der Runde
Beschreibung der Wanderung
Mit dem Auto geht es nach Weißig. Unser Navi ist da ein bisschen zickig, erst in Kombination mit Strand findet es den richtigen Ort. Von dort starten wir auf einem ebenen Weg. Auf dem Hinweg liegen rechts von uns die Eulensteine, wie hübsch! Dort verweilen wir zum ersten Mal: bei einer Riesenbank können wir nicht nein sagen.
Weiter geht es gerade dahin, dann kommt ein kleiner Pfad, der entlang der Elbe weiter geht. Es bieten sich uns herrliche Ausblicke auf den Strom und das gesamte Tal – das ist die berühmte Johann Alexander-Thiele Aussicht. Gleich im Anschluss folgt das Mausoleum Biedermann.
Dann geht es nach rechts und seitlich an Thürmsdorf vorbei. Dann dreht sich unser Weg weiter nach rechts. Der kleine Bärenstein liegt nun schon vor uns. Durch das Schneiderloch geht es nach oben in den Gipfelbereich. Hier liegt ein Lost-Place. Es handelt sich um das ehemalige Gasthaus, das mittlerweile nur mehr in den Grundmauern erhalten ist. Von hier gibt es eine feine Aussicht – wir entdecken Lilienstein und die Festung Königstein. Es ist zwar heute nebelig, aber die Ausblicke begeistern dennoch. Sogar die berühmte Bastei ist zu sehen.
Am hinteren Ende des kleine Bärenstein steigen wir wieder ab und streben unser nächstes Ziel an: den großen Bruder, der ja der kleine ist. Unser Weg führt direkt hin, einzig einmal kommt es zu einer Kreuzung mit einem weiteren Wanderweg, wir gehen gerade weiter. Schon beginnt der Aufstieg. Vorbei an imposanten Felsformationen, die uns immer wieder neue spannende Motive zaubern, gelangen wir in den Gipfelbereich. Hier müssen wir immer wieder in die Randzonen des Gipfels gehen, damit wir in die Ferne schauen können. Der direkte Gipfel ist eher verwachsen und unspektakulär.
Der Abstieg erfolgt im hinteren Bereich. Es geht steil bergab ohne Stufen oder Leitern – dies ist auch der schwierige Abschnitt der überaus schönen Tour. Zu zweit ist es einfacher, da wir uns gegenseitig teilweise den Rucksack abnehmen und uns so das Kraxeln leichter machen. Wer nicht ganz so mutig ist oder über Höhenangst klagt, der sollte sich für eine andere Tour entscheiden oder die Runde anders gestalten
Unser Wanderweg mündet in eine Forststraße ein, wo wir uns nach links wenden. Weiter geht es bis zu einer Kreuzung mit mehreren Wegen, dort ist der rechte der richtige. Gleich danach teilt sich der Weg auf, hier nehmen wir den linken. Nun wandern wir weiter bis wir bei einer Kreuzung nach rechts weiter gehen. Auf diesem Weg bleiben wir bis zum Ort. Und schon folgt das letzte Stück der Wanderung durch den Ort.