Deutschland – Sächsische Schweiz: Hohnstein – Brandaussicht – Polenztal
Gemütlich geht es auf einem Waldweg bis zur Brandaussicht, wo wir einen herrlichen Blick auf die Sächsische Schweiz genießen. Ein gemütliches Lokal mit Blick auf imposante Kletterfelsen lockt hier zur Einkehr. Danach steigen wir über die Brandstufen ins Polenztal ab, genießen das Wandern entlang des dahin plätschernden Baches und gehen dann in einer feinen Runde zurück. Am Schluss heißt es noch einmal kurz ins Schwitzen kommen: denn was wir zu Beginn gemütlich absteigen, das muss ja auch wieder hinauf gewandert werden.
Kurzfassung
Weglänge: 10,9 km
Höhenmeter Anstieg: 265 hm
Schwierigkeit: eine einfache Wanderung mit Stufen und Waldpfaden
Kondition: wenige Höhenmeter, aber halt runter und wieder rauf.
Markierung: markiert, aber Navi sicherheitshalber immer gut
Weg-Alternativen: aus unserer Sicht ist das die schönste Runde, da Auf- und Abstieg unterschiedlich sind, alternative Aufstieg wie Abstieg
Parken: am Parkplatz in Hohnstein
Landschaft/ Erlebnis: herrliche Landschaft der Sächsischen Schweiz
Fotografie: Landschaft mit Ausblicken, Felsen und Wasser – Langzeitbelichtung..
Einkehr/ Rast: immer wieder schöne Rastplätze.
Beschreibung der Wanderung
Vom Parkplatz gehen wir auf einem einfachen Waldweg bis zur Brandaussicht – unsere Wandermarkierung ist die mit dem blauen Strich. Der Weg ist in einem sehr guten Zustand und geht fast eben dahin. Schaut euch die imposanten Buchen am Wegrand an – sie sind schon sehr alt. Was die wohl schon alles gesehen haben. An der Brandaussicht angelangt erfreuen wir uns zuerst mal der Aussicht, die wohl zu den schönsten des Elbsandsteingebirges zählt! Es ist ein 180- Grad-Blick, der von den Schrammsteinen im Südosten über die linksseitigen Tafelberge bis zum Gebiet der Bastei reicht.
Wenn ihr vom vielen Schauen und Staunen müde seid, dann könnt ihr in der Gaststätte neue Kraft tanken!
Falls ihr Kletterer seid: in südlicher Richtung seht ihr die Brandscheibe, die mit Kletterrouten bis zu VIIIc lockt. Für uns Hallenkletterer ein Punkt zum Staunen, wie so oft bei Kletterfelsen hier. Auf typisch Österreichisch würden wir sagen: Wo die hinklettern, da können wir nicht mal mehr hinriechen….
Für uns geht es nun aber über die Brandstufen talwärts bis in den Tiefen Grund. Es ist angenehm zu gehen auf Holz- und Metallstufen.
Weiter geht es abwärts nach rechts entlang des Baches. So gelangen wir fast bis nach Porschdorf, wo wir auch heuer wieder wohnen. Ein kleiner Wasserfall entlang des Weges erfreut uns mit seinem Plätschern und klar, da muss der Fotograf schon eine Pause machen und ihn auf einem Foto festhalten.
Nun wechseln wir auf den Wanderweg mit der roten Markierung. Dieser folgen wir durchs malerische Polenztal. Auf dem Weg leuchtet es plötzlich knallgelb: der gelbe Sonnenhut steht in Vollblüte. Was für ein Anblick! Wir bleiben auf dieser Bachseite bis wir zu einer Abzweigung nach oben gelangen, wo in einer Senke aufwärts Steine einer Pflasterung gleich am Boden liegen. Nun folgt der Aufstieg – knackig wie gerne hier geht es nach oben. Kräftig grün leuchtet die Vegetation, viele Steine sind mit Moos überzogen.
Oben angelangt geht es gemütlich das letzte Stück zum Auto!